Hagen. Die Rekord-Hitze lässt Hagen schwitzen. Dabei sind vor allem Arbeiter betroffen, die in heißen Hallen und Räumen schuften.
Deutschland hat geschwitzt. Hagen hat geschwitzt. Dank Rekordtemperaturen unter der Woche.
Und so haben wir sie besucht, diejenigen, die unter der Hitze besonders leiden: den Motorradfahrer der Hagener Polizei in seiner Kluft inklusive schusssicherer Weste. Die Bauarbeiter, die körperlich hart schuften müssen, ganz gleich, was das Thermometer sagt. Die beiden Männer in der wohl kleinsten Dönerbude der Stadt, in der sich auch bei Hitze der Spieß auf dem Grill dreht. Und weil wir selbst das Arbeiten bei tropischen Bedingungen auch nicht gewöhnt sind, mag man da wohl von einer schweißtreibenden Reportage sprechen.
Frauen und Männer in Produktionshallen
Eine Berufsgruppe mag dabei zu kurz gekommen sein: Sprechen wir also noch mal über all jene Menschen, die bei ohnehin heißen Temperaturen in den diversen Produktionshallen in dieser Stadt arbeiten. Schon an normalen Tagen gehen sie an Grenzen, die Bürotäter, wie wir Redakteure es sind, nie erreichen würden.
Was sie allerdings leisten, wenn die Sonne an solch einem Rekordtag im Zenit über ihrem Unternehmen steht, lässt sich kaum ermessen. All jenen Arbeitern zollen wir größten Respekt. Auch, weil wir wissen, wie wichtig ihr Beitrag für das Funktionieren einer Wirtschaft, für das Funktionieren eines großen Ganzen ist, das in der Energiekrise gerade arg ins Wanken gerät.
Keine neuen Hitzerekorde für Hagen
Wenden wir zuletzt den Blick auf die kommende Woche und stellen fest: Ziemlich warm kann’s wieder werden. Neue Hitzerekorde sind indes nicht zu erwarten.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen schon mal fröhliches Schwitzen. Und bei Bedarf mal eine richtige Abkühlung – sei es in einem der Hagener Bäder oder in der Glörtalsperre, die trotz der langen Trockenheit reichlich Wasser führt.