Hagen. Nach dem vereitelten Terror-Anschlag auf die Synagoge in Hagen äußert sich Oberbürgermeister Erik. O Schulz mit Bestürzen.
Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz nimmt Stellung zu dem vereitelten Terror-Anschlag auf die jüdische Synagoge in Hagen. „Die sich mehrenden Berichte, dass möglicherweise ein Anschlag auf die Synagoge in der Potthofstraße in Hagen geplant war und dass es im Zuge der damit verbundenen Ermittlungen der Sicherheitsbehörden offenkundig zu einigen Verhaftungen in unserer Stadt gekommen ist, haben mich zutiefst erschüttert. In diesen schwierigen Stunden sind wir in Gedanken zu allererst bei den Menschen jüdischen Glaubens und den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Hagen. Die uneingeschränkte Solidarität der Hagenerinnen und Hagener mit ihnen allen habe ich bereits am späten Mittwochabend in einem Telefonat gegenüber dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Hagen, Hagay Feldheim, unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Es ist die klare und unverrückbare Haltung der Stadt Hagen, dass es zu jeder Zeit ein entschiedenes und kompromissloses Vorgehen gegen jede Form von Antisemitismus geben muss. Dazu bekennen sich Politik und Verwaltung, dazu bekennen sich alle Menschen in unserer Stadt, die für ein friedliches Zusammenleben aller Religionen einstehen. Nachdem ich mich ebenfalls schon am gestrigen Abend mit der Leiterin des Hagener Polizeipräsidiums ausgetauscht und mir im Anschluss selbst ein Bild von dem Einsatz der Sicherheitskräfte an der Synagoge gemacht hatte, ist zur Beurteilung der aktuellen Lage für den heutigen Nachmittag unter anderem ein neuerlicher telefonischer Austausch mit der Spitze des Hagener Polizeipräsidiums vereinbart.“
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