Hagen. Ingo Hentschel (Die Linke) äußert sich über politische Inhalte und gibt Persönliches preis.
58 Fragen und Satzanfänge – 58 Antworten und Ergänzungen. Mit dem Format „58 Hagen“, das auf die ehemalige Postleitzahl der Stadt Hagen anspielt, stellt die Stadtredaktion Hagen die sechs Kandidaten, die für Hagen bei der Bundestagswahl am 26. September das Direktmandat holen wollen, auf eine besondere Art vor. Es geht um Inhalte, es geht um Persönliches. Heute hat Ingo Hentschel (Linke) das Wort.
1. Die Flutkatastrophe ist das bestimmende Thema der letzten Wochen. Wie wollen Sie sicherstellen, dass der Bund auch langfristig die Stadt nicht hängen lässt?
Das Wichtigste ist natürlich die finanzielle Ausstattung der Stadt Hagen und der gemeinsame Fond des Bundes und des Landes NRW zur Beseitigung der Flutschäden. Bis jetzt hat die Politik in Berlin und Düsseldorf grob zugesagt, dass niemand einen Schaden haben soll, der nicht versichert war. Dafür sind bisher 30 Milliarden Euro vorgesehen. Bei Bedarf sogar mehr. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch nach den Bundestagswahlen Bestand haben wird. Natürlich ist auch die Frage der Altschuldenproblematik eine Frage, auf die der Bund eine Lösung mit dem Land NRW finden muss. Die Zinslast, die Hagen für seine Schulden im Jahr aufbringen muss, wäre in den klimagerechten Ausbau der Infrastruktur besser angelegt. Es muss also ein Altschuldenfond her.
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2. Programme und Konzepte müssen her, um Städte wie Hagen vor den Folgen von Hochwassern zu schützen?
Es muss in verschiedenen Bereichen investiert werden. Kurzfristig muss die Verrohrung von Bächen deutlich verbessert werden und die Kanalisation ausgebaut werden, um größere Wassermengen aufzunehmen. Mittel- und langfristig müssen wir mehr Überlaufflächen an den Flüssen schaffen und die Renaturierung der Flüsse vorantreiben. Wichtig ist die Entsiegelung von Flächen.
3. Klimawandel wird in Städten wie Hagen spürbar. Was sind die wichtigsten Konsequenzen?
Wir müssen den Klimawandel sehr ernst nehmen. Welche Auswirkungen er hat, zeigt sich u. a. durch das Starkregenereignis deutlich. Wir müssen die Verkehrswende voranbringen und im Bereich Bauen und Infrastruktur die Auswirkungen für das Klima mit beachten. Wir können zum Beispiel durch die Schaffung von Grünflächen als Bedachung nicht nur etwas für das Klima in der Stadt tun, sondern erreichen auch einen positiven Effekt gegen das Insektensterben. Wir Bürger sollten auch unsere Einstellungen hinterfragen. Ist es wirklich notwendig , dass ich mit dem Auto zum Briefkasten fahre oder alles im Internet bestelle und mir liefern lasse und dies dann noch per Flugzeug aus allen Herren Länder? Ist es notwendig, dass wir alle zwei Jahre ein unreparierbares Handy kaufen oder wäre eine Pflicht zur Reparaturfähigkeit für Elektrogeräte nicht sinnvoller?
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4. Wie kann es gelingen, Hagen zu einer Modellregion für Wasserstoff zu machen?
Vor allem in der Region Hagen muss grüner Wasserstoff zu den zentralen Standpfeilern der Energieversorgung zählen. Eine nachhaltige Industrie und die unbedingt notwendige Verkehrswende sind nur mit seiner Hilfe zu erreichen, da die E-Mobilität meiner Meinung nach nur eine Übergangstechnologie sein kann. Hierzu ist der politische Wille sowie eine umfangreiche Subventionierung seitens des Bundes erforderlich.
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5. Die Stadt Hagen hat einen Schuldenberg angehäuft. Braucht es einen Schuldenschnitt und wie kann man den durchsetzen?
Schon seit langer Zeit fordern wir in Hagen einen Altschuldenfond, der vom Bund und vom Land NRW gebildet werden soll. Die Stadt Hagen wird nicht in der Lage sein, alleine die Altschulden abzutragen. Nur alleine die Zinslast für die Altschulden nimmt der Stadt jeden finanziellen Spielraum für zukunftsorientierte Politik. Die Stadt hat durch immer neue Sparrunden und Steuererhöhungen versucht, das Problem zu lösen. Wie wir wissen ohne Erfolg. Es gab einen Versuch im Rahmen der Coronahilfen einen Altschuldenfond für Städte zu etablieren. Dieser ist jedoch an der Bundesregierung gescheitert.
6. Durch Erhöhung der Gewerbesteuer und der Grundsteuer hat Hagen versucht, die Finanzen in den Griff zu bekommen. Ist das das geeignete Instrument, um Unterschiede zwischen den Kommunen auszugleichen?
Die Erhöhung von kommunalen Steuern ist nicht mehr das Gebot der Stunde. Wir brauchen einen Schuldenschnitt, der die Schulden der Städte übernimmt, damit diese nicht die Einnahmen durch Steuern gleich an die Banken weiterreicht. Die Gemeindefinanzierung muss insgesamt neu geregelt werden.
7. 64 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Hagen haben einen Migrationshintergrund. Wie kann es gelingen, gleiche Chancen unabhängig von Herkunft und Wohnort zu sichern?
Um Chancengleichheit herzustellen, ist es wichtig, Bildungs- und Kulturangebote für Menschen aller sozialen Schichten gleichermaßen zugänglich zu machen. Ich bin für eine kostenlose Unterstützung von Familien, die aufgrund von sozioökonomischen oder sprachlichen Barrieren benachteiligt sind. Zum Beispiel in Form von kostenlosem Sprach- oder Nachhilfeunterricht. Generell: Bildung ist keine Ware und muss für alle kostenfrei sein.
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8. Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien strapazieren die Integrationsfähigkeit. Wie soll das weitergehen?
Migrantinnen und Migranten aus Rumänien und Bulgarien genießen generell als EU-Bürgerinnen und Bürger dieselben Freizügigkeitsrechte, wie wir es innerhalb der europäischen Union auch tun. Um ihre Integration zu verbessern, sollte auf sie zugegangen werden und öffentliche Angebote und Informationen, wo möglich, auch in ihrer Muttersprache zur Verfügung stehen. Allerdings ist Integration keine Einbahnstraße. Auch bei den Migrantinnen und Migranten muss ein entsprechender Wille zur Integration vorhanden sein.
9. Die Stadt Hagen fordert für das Industriegebiet Herbeck einen Autobahnanschluss. Was werden Sie in Berlin dafür tun?
Sicher ist diese Forderung überlegenswert. Das erste Ziel muss jedoch sein, dass Güter auf die Schiene kommen. Dafür muss der Bund Mittel bereitstellen, um neue Schienenwege zu erstellen bzw. alte wieder zu reaktivieren.
10. Die Coronakrise hat auch die Hagener Kulturszene hart getroffen. Was muss der Bund für die Kultur tun?
Kunst und Kultur sind gesellschaftsrelevant. Der Bund muss Kunst- und Kulturförderung für die Zukunft krisenfest gestalten. Dazu braucht es umfassende Reformen der Kunst- und Kulturförderung und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Kulturschaffenden. Es darf nicht sein, dass Kulturschaffende wegen einer Pandemie wegen dem Fehlen der Auftrittsmöglichkeiten vor dem nichts stehen. Hartz IV ist da keine Lösung!
11. Hagener Unternehmen klagen immer wieder über hohe bürokratische Hürden. Was muss besser werden?
Das Klagelied der Bürokratie wird von interessierten Verbänden immer wie eine Monstranz vor sich her getragen. Wir müssen aufpassen, dass durch den Bürokratieabbau nicht soziale Rechte oder Umweltstandards abgeschafft werden. Sicher können wir durch Digitalisierung in vielen Bereichen noch bürokratische Hindernisse abschaffen, aber wesentliche Standards müssen erhalten bleiben.
12. Beim Fördermittel-Ranking ist Hagen stets Letzter. Muss das so bleiben?
Definitiv nicht. Wir müssen mehr qualifiziertes Personal einstellen, welches sich ausschließlich mit den Fördermöglichkeiten auf EU, Bund und Landesebene beschäftigt und die nötigen Anträge stellen. In anderen Städten akquirieren die Fördermittelmanager ein Vielfaches ihrer Kosten. Hagen hat bisher für diesen Bereich lediglich eine Halbtagsstelle geschaffen.
13. Ist an der Politikverdrossenheit der Bürger eigentlich der Bürger schuld?
Ja und Nein. Ja, weil man sich oft seine negative Meinung in den sozialen Medien durch gezielte Suchen bestätigen lässt. Nein, weil besonders rechte Parteien durch gezielte Propaganda, auch Fake News und Hetze, dieses negative Parteienbild fördern. Politik ist ein sehr lebendiges Wesen, das sich gerade durch die Vielfalt der Meinungen und ständigen Diskussionen auszeichnet. Wir als Politiker müssen uns offen zeigen für den Bürger und ihn mitnehmen in den Entscheidungsprozessen. Nur wenn wir mit dem Bürger etwas entscheiden, tun wir etwas gegen die Politikverdrossenheit.
14. Warum lohnt für Hagen der weite Blick auf den Politikbetrieb im Bundestag?
Im Bundestag werden die Gesetze beschlossen, die uns alle betreffen. Auch werden dort in den Haushaltsplänen der Bundesregierung Gelder verteilt, von denen Städte wie Hagen profitieren könnten. Wir brauchen auch Politiker in Berlin, die sich für konkrete Probleme oder auch Projekte in Hagen einsetzen. Das gilt auch für die Ausschüsse des Bundestages. Dort wird, wie auf kommunaler Ebene, sehr vieles entschieden.
15. Berlin ist von der Lebensrealität in Hagen weit entfernt – wie halten Sie den Draht in die Heimat?
Als gebürtiger Hagener bin ich in dieser Stadt fest verwurzelt. Meine Familie und Freunde sowie meine langjährige Tätigkeit im Stadtrat sorgen dafür, dass sich meine Lebensrealität in Hagen abspielt. Dies würde sich auch nicht ändern, wenn ich als Abgeordneter in Berlin arbeite.
16. Von Breckerfeld bis Hagen – Ihr Wahlkreis ist vielfältig. Wie gelingt dieser Interessenspagat?
Es ist kein wirklicher Spagat. Es ist vom stätischen bis ländlichen Milieu, von Reihenhaussiedlungen bis Hochhäusern alles vertreten, was wir auch in Hagen haben. Natürlich gibt es kommunale Unterschiede, um die man sich als Abgeordneter kümmern muss. Das bedeutet, dass man als Abgeordneter viel in den einzelnen Städten präsent ist und den Menschen zuhört. Es ist unabdingbar, sich auch mit den Vereinen und Verbänden vor Ort zu vernetzen.
17. Welche Rolle spielen soziale Netzwerke im Wahlkampf?
Die sozialen Netzwerke spielen eine immer größere Rolle. Es ist heute selbstverständlich, dass man als Politiker und Kandidat dort präsent ist. Es erleichtert die Kommunikation mit den Wählerinnen und Wähler und erlaubt auch sehr kurzfristig, auf Fragen oder Probleme zu reagieren. Es ist natürlich auch die Möglichkeit für kleinere Parteien, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Leider nutzten rechte Parteien und Gruppierungen die Netzwerke, um ihre kruden und rassistischen Gedanken zu verbreiten und gegen andere Menschen zu Hetzen. Da muss die Gesellschaft wachsam sein, damit diese Bauernfängerei keinen Erfolg hat.
18. Die Elektromobilität in Hagen kommt nur schwer in die Gänge. Ist sie in einer Stadt wie Hagen für Massen eine Alternative?
Nein. Die Elektromobilität ist in der Anschaffung noch zu teuer. Sehr viele Menschen können sich solche Fahrzeuge nicht leisten. Vorrang hat der Ausbau des ÖPNV.
19. Wie denken Sie über den scheidenden Abgeordneten René Röspel?
René Röspel ist u. a in seinem Bereich Forschung ein fachlich kompetenter Abgeordneter, der nie einem Gespräch ausgewichen ist.
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20. Wie kann der ÖPNV für Menschen in Städten wie Hagen attraktiver werden?
Meiner Meinung nach muss das ÖPNV-Netz der Stadt Hagen weiter ausgebaut und der Fahrplan der Hagener Busse noch erweitert werden. In diesem Zusammenhang sollten auch barrierefreie Busse mit nachhaltigen Antriebstechnologien angeschafft werden. Zusätzlich will Die Linke, dass der öffentliche Nahverkehr für alle kostenlos zur Verfügung steht. Hierdurch würden Infrastruktur und Klima massiv entlastet werden.
21. Welches ist Ihre Wunschkoalition auf Bundesebene?
Wichtig ist, dass wir auf Bundesebene endlich einen Politikwechsel bekommen. Dafür wäre für mich eine im linken Spektrum verhaftete und sozial gerechte Koalition notwendig.
22. Wie beurteilen Sie den Spitzenkandidaten Ihrer Partei?
Die Wahl von Janine Wissler und Dietmar Bartsch als unser gemeinsames Spitzenduo ist meiner Meinung nach eine sehr gute Entscheidung gewesen. Die beiden bilden zusammen mehr als alle anderen Spitzenkandidaten die Breite unserer Gesellschaft ab. Zusammen mit ihnen wollen wir, Die Linke, unser Land klimafreundlich und gerecht machen.
1962 in Hagen geboren
Ingo Hentschel ist am Vorabend des Nikolaus-Tages im Jahr 1962 in Hagen geboren worden.
Das bekannteste Gesicht der Hagener Linken ist verheiratet und Vater einer Tochter (27) sowie eines Sohnes (29).
Nach seinem Schulabschluss an der Hauptschule Wehringhausen lernte der heutige Gruppen-Geschäftsführer der Hagener Linken im Rat den Beruf des Bürokaufmanns beim Berufsförderungswerk in Dortmund.
Im Anschluss verdiente er sein Geld in verschiedenen Jobs als Malocher sowie als Selbstständiger im Brandschutz.
Derzeit bestreitet er seinen Lebensunterhalt durch seine Tätigkeit für die Ratsgruppe sowie als Mandatsträger im Rat.
23. Worüber möchten Sie gerne Ihre erste Rede im Bundestag halten?
Über soziale Gerechtigkeit in Deutschland.
24. Was sagen Sie einem Impfgegner?
Das man sich aus sicheren und seriösen Quellen über das Impfen informieren sollte. Dr. Google ist kein kompetenter Ratgeber.
25. Brauchen wir mehr oder weniger Europa?
Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass die großen Herausforderungen unserer Zeit nicht auf nationaler Ebene gelöst werden können. Die Corona-Krise, das Thema von globaler Migration oder der Klimawandel zum Beispiel müssen in enger Abstimmung mit unseren europäischen Partnerländern angegangen werden. Aus diesem und vielen anderen Gründen ist mehr Europa meiner Meinung nach unbedingt notwendig.
26. Was war ihr größter politischer Fehler?
Dass ich es nicht geschafft habe, politische Mehrheiten zur Einführung der Öldialyse in Hagen zu gewinnen.
27. Wie beurteilen Sie die Rolle Deutschlands in Afghanistan?
Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan ist nach 20 Jahren dramatisch gescheitert, wobei das Versagen der Regierung bei der Aufnahme von Ortskräften den traurigen Höhepunkt bildet. Die Linke war schon immer gegen jede Art von Auslandseinsätzen der Bundeswehr, da wir der festen Überzeugung sind, dass Probleme so nicht gelöst werden können. Die Rolle Deutschlands sollte sich daher, wie bei allen globalen Konflikten, auf eine friedensuchende Vermittlung beziehen. Der Westen hat seine Glaubwürdigkeit durch dieses Debakel und das im Stich lassen der afghanischen Bevölkerung für Jahrzehnte verspielt.
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28. Sollte eine Stadt wie Hagen Flüchtlinge aus Afghanistan aufnehmen?
Ja. Es ist eine Frage der Menschlichkeit und der Verantwortung den Menschen aus Afghanistan gegenüber. Es waren die NATO-Staaten, somit auch Deutschland, die in Afghanistan Krieg führten. Sie jetzt hängen zu lassen ist nur schäbig! Generell müssen wir Fluchtursachen bekämpfen, nicht die Flüchtlinge!
29. Wie denken Sie über den Spruch: Politik ist ein schmutziges Geschäft?
Ich denke, dass dieser Spruch nicht zwangsläufig zutreffen muss. Moralisch verwerfliche Maskendeals und Parteispenden in enormer Höhe werfen ein schlechtes Licht auf Parteien und politische Akteure. Als die einzige im Bundestag vertretene Partei, die keine Großspenden von Unternehmen annimmt, steht die Linke für eine Politik, die nur den Interessen der Wählerinnen und Wähler verpflichtet ist. Für unsere Abgeordneten ist Transparenz selbstverständlich. Ihre gesamten Finanzen sind für jeden einsehbar.
30. Wie beurteilen Sie das Wirken von Angela Merkel?
Es gibt Dinge, die sollte man aus Höflichkeit nicht kommentieren.
31.Wo sehen Sie ihr politisches Steckenpferd?
Die soziale Gerechtigkeit ist für mich das Wichtigste. Ich kann Ungerechtigkeiten nicht ertragen.
32. Wie sollte Deutschland mit Recep Erdogan umgehen? Man muss zuerst daran denken, dass Erdogan nicht die Türkei und die Türkei nicht Erdogan ist. Die Türkei ist ein wunderschönes Land mit herzlichen Menschen. Ich habe selber die Türkei bereist und festgestellt, dass vieles dort besser ist, als wir uns es hier vorstellen. Erdogans Politik muss deutlich kritisiert werden. Der Umgang mit den Kurden, die Frage der Menschenrechte, die Pressefreiheit und die militärische Außenpolitik von der Regierung Erdogan muss von Deutschland massiver kritisiert werden. Leider hat sich auch Deutschland mit dem schmutzigen EU-Flüchtlingsdeal mit der Türkei erpressbar gemacht.
Hagen hat viel Wald und Berlin die beste Currywurst
35.Wenn ich selber sportlich werde, dann… würde ich Stürmer bei Schalke 04.
36.Wenn ich in Hagen essen gehen möchte, … dann gerne gut bürgerlich.
37.Im Haushalt kümmere ich mich … um das Kochen.
38.Im Hagener Stadttheater schaue ich … mir gerne Guildo Horn an.
39.Meine absolute Stärke ist … mein Sinn für Gerechtigkeit.
40.Meine Schwäche ist … meine Ungeduld und das starke Rauchen.
41.Mein letzter Konzertbesuch … war bei Celine Dion in Berlin.
42.Ich würde an einer Demonstration teilnehmen, die... gegen Nazis ist.
43.An Hagen schätze ich … u. a. die Vielfalt der Gesellschaft und den großen Waldanteil.
44.Mich ärgert an Hagen … dass sich selber schlecht reden.
45.Das Schönste an Berlin … ist die Currywurst.
46.Wenn ich einen halben Tag Zeit in Hagen habe … genieße einen Spaziergang mit meiner Hündin Mina.
47.Live-Sport in Hagen genieße ich … zu wenig.
48.In der Corona-Pandemie vermisse ich … den persönlichen Kontakt.
49.Wenn ich nicht in den Bundestag einziehe … geht mein Leben trotzdem weiter.
50.Ich koche am liebsten … einen guten Braten.
51.Am Morgen des 27. Septembers … wache ich im Krankenhaus auf. Schock nach dem Sieg.
52.Meine Traumreise führt nach Vancouver in Kanada.
53.Wenn ich mal richtig Heißhunger habe ... dann esse ich eine Currywurst.
54.Ich lasse alles liegen und stehen für einen Film mit ... den Film gibt es noch nicht.
55.Ich ärgere mich bis heute, dass ich ... manchmal nicht ehrgeizig genug war.
56.Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich... sehr vielen anders machen.
57.Meine erste Platte war von … Jeanette, Porque te vas.
58.Beim Blick auf mein Konto ... sehe ich rot.
33. Welche Rolle sollte die Bundeswehr künftig spielen? Die deutsche Bundeswehr sollte sich aus kriegerischen Auseinandersetzungen im Ausland heraushalten, da vor allem die aktuellen Ereignisse in Afghanistan wieder bewiesen haben, dass Menschenrechte und Demokratie nicht mit Soldaten und Krieg in andere Länder gebracht werden können. Stattdessen sollte sie sich darauf fokussieren, in Zukunft Hilfe bei den immer häufiger werdenden Naturkatastrophen im Inland zu leisten. Wir fordern ein Werbungsverbot der Bundeswehr in Schulen und auf Ausbildungsmessen.
34. Wie stehen Sie zum Tempolimit 130 auf Autobahnen?
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ist meiner Meinung nach längst überfällig. Neben dem Aspekt der Klimaschädlichkeit stellt das schnelle Fahren auf Autobahnen ein hohes Unfallrisiko dar und belastet die Infrastruktur.