Hagen. Sein Buch stürmt die Bestseller-Listen. Jetzt kommt Thomas Pletzinger nach Hagen. In seine Heimatstadt.

Heimspiel für einen, der die Bestseller-Listen stürmt. Der in Hagen geborene und aufgewachsene Autor Thomas Pletzinger kehrt an Mittwoch, 9. Oktober, an die Stätte zurück, die ihn zum einen extrem geprägt hat und zum anderen ein ganz wesentlicher Teil seines deutschlandweit beachteten Buches „The Great Nowitzki“ ist. Sieben Jahre lang hat der Journalist vom Kuhlerkamp den Basketball-Superstar begleitet. Jetzt kommt Pletzinger in die Basketball-Hochburg Hagen und präsentiert sich und sein Buch – auch an einem Ort, der für Dirk Nowitzki eine ganz besondere Rolle spielt.

„Ich freue mich riesig auf den Besuch in Hagen. Das ist emotional und für mich etwas Besonderes“, sagt Pletzinger, der zuletzt in die Top 5 der Spiegel-Bestseller-Liste mit dem Buch vorgedrungen ist. Das Buch ist keine Biografie, sondern intensive Langzeit-Begegnung. Der Journalist, der ursprünglich nur für ein „normales“ Nowitzki-Porträt nach Dallas gereist war, baut eine Beziehung zu einem der größten Sport-Superstars der Welt auf und ergründet in seinem Werk, wieso genau Nowitzki es bis auf den Basketball-Olymp schaffen konnte. Jener Nowitzki, der in der Hagener Ischelandhalle als junger Mann gegen die damals ebenfalls hoch talentierten Hagener Bernd Kruel und Matthias Grothe spielt und in dieser Halle quasi auch final entdeckt wird.

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Selbst ein guter Basketballer

Pletzinger war selbst Basketballer. Ein guter Spieler, der aber nie Profi wurde. Er erzählt in seinem Buch aus der infizierenden Zeit in Hagen, wo ihm das Basketball-Gen eingeflößt wurde und beschreibt aus dieser Hagener Sport-Sozialisation heraus das Phänomen Dirk Nowitzki.

Auch für Bernd Kruel gibt es kleine, aber feine Rolle

Eine kleine, aber feine Rolle in Thomas Pletzingers Buch wird auch der Hagener Ex-Bundesligaspieler Bernd Kruel einnehmen. Ein Mann, der mit ähnlichen körperlichen Voraussetzungen wie Nowitzki eine, wie Pletzinger sagt, „leuchtende Karriere“ im deutschen Profi-Basketball hingelegt hat.

Pletzinger und Kruel waren einst Mannschaftskollegen, Kruel und Nowitzki, genau wie der viel zu früh verstorbene Matthias Grothe, waren in jungen Jahren Teamkameraden in der Nationalmannschaft. „Bernd war ein herausragender Spieler, einer der besten deutschen Spieler auf seiner Position“, sagt Pletzinger, „er konnte werfen, war smart und beweglich. Er hat ähnlich lange gespielt wie Dirk.“ Es gehe an dieser Stelle nicht darum, zu erzählen, was Bernd Kruel nicht erreicht hat. „Mitnichten“, sagt Pletzinger.

„Aber der Vergleich zeigt, dass es auch Glück und besondere Umstände braucht, um dahin zu kommen, wo Nowitzki hingekommen ist. Körperliche Voraussetzungen, Mentalität, großes Talent, Willensstärke und dazu die ungewöhnlichen Trainingskonzepte seines Mentors Holger Geschwindner. Das macht die extra fünf Prozent aus. Das ist nicht nachbaubar.“

Bernd Kruel erinnere sich noch heute an ein Duell mit Dirk Nowitzki in der Ischelandhalle. Nowitzki sei einfach an ihm vorbeigezogen. „Es muss sich um einen nichtgeahndeten Schrittfehler gehandelt haben“, lacht er. Tatsächlich war Nowitzki schon zu Bundesligazeiten seinen Gegnern meist einen Schritt voraus.

Die WESTFALENPOST wird den Autor am kommenden Mittwoch, 9. Oktober, durch seinen Hagen-Besuch begleiten. Zunächst bei einer Buchpräsentation in der Buchhandlung Thalia in der Elberfelder Straße von 15 bis 16.15 Uhr. Redakteur Mike Fiebig wird Pletzinger vor Ort interviewen und der Autor liest aus seinem Werk und signiert Bücher.

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Vor dem Heimspiel von Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen am Abend um 19.30 Uhr in der Krolmann Arena gegen die Artland Dragons wird Pletzinger sich auch den Phoenix-Fans präsentieren. Von 18.50 Uhr bis 19.15 Uhr gibt es im Foyer der Halle eine kurze Buchpräsentation und eine Signierstunde und Pletzinger wird auch in der Halbzeit noch mal im Foyer sein.

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Schon jetzt haben Leser die Gelegenheit, etwas zu gewinnen. Und zwar das Buch „The Great Nowitzki“, handsigniert von Dirk Nowitzki.

Wer das Buch gerne gewinnen möchte, kann bis einschließlich kommenden Sonntag, 6. Oktober, unter www.wp.de/nowitzki an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Bitte vergessen Sie nicht, das Stichwort „Nowitzki“ und Ihre Telefonnummer dabei anzugeben. Wir informieren den Gewinner dann.