Hagen. . Das Neujahrskonzert ist traditionell ein Anlass, ehrenamtliche Initiativen in der Stadt zu unterstützen. Stolze 4332 Euro spendeten die Besucher in diesem Jahr.

  • Besucher des Neujahrskonzerts spenden 4332 Euro.
  • Projekt von Maren Lueg zur Flüchtlingsintegration wird unterstützt.
  • Publikum erlebt eine klingende Kulturgeschichte des Walzers mit vielen populären Werken.

Das Neujahrskonzert der Hagener Philharmoniker ist seit über 100 Jahren ebenso beliebt und ausverkauft wie sein berühmtes Wiener Gegenstück.

Eine „Orgie im Dreivierteltakt“ hatte Generalmusikdirektor Prof. Florian Ludwig zum Start in das junge Jahr 2016 versprochen, und so erlebte das begeisterte Publikum in der Stadthalle eine klingende Kulturgeschichte des Walzers mit vielen populären Werken, dazu aber auch unbekannteren und augenzwinkernden Entdeckungen, bei denen sogar ein Kochtopf scheppernd zu Boden gehen durfte. Doch das Neujahrskonzert ist traditionell auch ein Anlass, ehrenamtliche Initiativen in der Stadt zu unterstützen. Stolze 4332 Euro spendeten die Besucher in der Pause.

Damit wird die Arbeit der Musikerin Maren Lueg gefördert, die Projekte organisiert, bei denen Hagener Musiker und Flüchtlinge einander begegnen. Gemeinsame Konzerte gibt es nicht nur in den Unterkünften, sondern auch in der Pelmke, im Werkhof sowie regelmäßige interkulturelle Sessions im Allerwelthaus.

„Musik ist eine weltverbindende Sprache“, freut sich Maren Lueg über die große Hilfsbereitschaft. „Es geht darum, dass wir zusammen spielen, zusammenkommen. Das ist Integration.“

Mit den Spenden der Konzertbesucher sollen Instrumente angeschafft werden.