Hagen. . Drei Jahre nach dem Rückzug des Elektrohandels Promarkt im Schwenke-Zentrum an der Elberfelder Straße wird die Fläche wieder mit Leben gefüllt. Die Fitnessstudio-Kette FitX aus Essen zieht dort ein.

Die Fitnessstudio-Kette FitX mit Hauptsitz in Essen wird auf der 2800 Quadratmeter großen Fläche ein Studio eröffnen. Auf einen genauen Eröffnungszeitpunkt will sich das Unternehmen nicht festlegen. „Solange nicht alle notwendigen Genehmigungen vorhanden sind, wollen wir nicht spekulieren. Aber es dauert nicht mehr lange“, so FitX-Sprecherin Saskia Spada.

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Holger Jüngst, Geschäftsführer der für das Objekt verantwortlichen A+H Bauträger- und Verwaltungsgesellschaft, freut sich über den neuen Ankermieter des Objektes. „Mit FitX haben wir einen langfristigen Mietpartner gefunden“. Zehn Jahre Mietdauer mit Optionen auf zweimal fünf weitere Jahre hat das Unternehmen mit dem Vermieter vereinbart. „Voraussichtlich im Januar wird das Fitnessstudio eröffnen“, sagt Holger Jüngst.

20 bis 25 neue Stellen im Fitnessstudio

Das Objekt wurde bereits im September an FitX übergeben, seitdem laufen die Umbauarbeiten auf Hochtouren. Im Durchschnitt investiert das Unternehmen zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro am jeweiligen Standort. „Wir schaffen zwischen 20 und 25 neue Stellen in Hagen, all unsere Mitarbeiter sind bei uns fest angestellt, auch die Trainer“, so Spada.

Das Konzept: Viel Platz für Kraft- und Ausdauertraining, ein separater Freihantelbereich sowie ein umfangreiches Kursangebot. Das Studio soll rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr geöffnet sein. Für die Frauen soll es zusätzlich einen eigenen abgetrennten Bereich geben. Einen Wellnessbereich wird es allerdings nicht geben, weil sich das Unternehmenskonzept auf ein klares Fitnessangebot beschränkt.

Die Nachfrage nach einem Standort in Hagen sei sehr groß gewesen. „In den sozialen Netzwerken und per Mail haben wir unglaublich viele Anfragen bekommen“, so Sprecherin Spada. Dass sich in direkter Umgebung weitere Fitnessstudios befinden, spiele keine große Rolle für die Ansiedlung im Schwenke-Zentrum: „Wir orientieren uns weniger an der Konkurrenz, sondern an der Infrastruktur.“

Jüngst plant weitere Investitionen im Schwenke-Zentrum. So soll der Eingangsbereich umgebaut und attraktiver gestaltet werden. Durch FitX hofft Jüngst zur Attraktivitätssteigerung der unteren Elbe beitragen zu können: „Ich hoffe, dass weitere Vermieter nachziehen, auch wenn man Stehvermögen im Bahnhofsbereich braucht.“