Vorhalle. . Die Tennis- und Soccerhalle im Vorhaller Industriegebiet an der Revelstraße wird nun doch nicht geschlossen – jedenfalls noch nicht.
Tennis- und Soccerhalle Vorhalle bleibt vorerst geöffnet
Aus geplantem Einkaufszentrum wird noch nichts
Grundstücksfragen müssen geklärt werden
Die Tennis- und Soccerhalle im Vorhaller Industriegebiet an der Revelstraße wird nun doch nicht geschlossen – jedenfalls noch nicht. Da die Pläne für ein großes Einkaufszentrum oder eine andere Nutzung der Immobilie offenbar nicht so recht vorankommen, soll in der Halle im kommenden Winter wieder Tennis und Fußball gespielt werden. „Ich denke, das Sportcenter bleibt sogar mindestens noch zwei Jahre erhalten“, ist Oliver Knippel, der neue Betreiber, optimistisch.
Glanzzeiten sind vorbei
35 Jahre lang hatte Marianne Bürger die Halle geleitet, ehe sie sich im April zurückzog. Zu den deutschen Tennis-Glanzzeiten in den 80-er und 90er- Jahren war die Halle sogar im Sommer oft von morgens bis abends ausgebucht, doch nach dem Rücktritt von Boris Becker und Steffi Graf flaute die Euphorie und damit der Umsatz ab. „So eine große Sporthalle zu betreiben, ist heutzutage ein schwieriges Geschäft“, hatte Inhaber Manfred Meyer die Situation im Frühling dieses Jahres beschrieben.
Bei der Stadt Hagen existieren alte Pläne zum Bau eines Supermarktes an der Revelstraße. Vor drei Jahren verabschiedete der Stadtrat einen entsprechenden Aufstellungsbeschluss für das Gelände zwischen Sporthalle und Aldi, seitdem ist jedoch nichts mehr passiert. Immerhin hat sich die Bezirksvertretung Nord seinerzeit in weiser Voraussicht dafür stark gemacht, dass das gesamte Areal ins Einzelhandelskonzept der Stadt Hagen aufgenommen wird, so dass das gewünschte Einkaufszentrum mit den Entwicklungszielen der Grundversorgung in Hagen korrespondieren würde. „Dieses Projekt genießt unsere volle Unterstützung“, so Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Kohaupt.
Rasen wird aufgearbeitet
Doch zunächst müssten die offenen Grundstücksfragen geklärt werden. Das gestaltet sich offenbar schwieriger als erwartet, so dass ab 1. Oktober wieder auf den drei Tennis- und zwei Soccerfeldern gespielt werden kann. „Unser Ziel ist es, die Anlage aufrecht zu erhalten, bis sich weitergehende Planungen rund um das Gesamtareal konkretisieren“, so Knippel. „Wir bringen alles auf Vordermann.“ Die Rasenflächen für Soccer lässt er aufarbeiten, die Anlage reinigen, der Name Sportcenter Hagen-West soll bleiben.
Buchungen und Infos unter 301030, Email: info@sportcenterhagen-west.de