Hagen. . Grausiger Fund im Unterholz: Am Stadtrand von Hagen haben Waldarbeiter die Skelett-Teile einer Leiche gefunden. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.

Der Schreck ist zwei jungen Waldarbeitern aus Hagen in die Glieder gefahren. In einem Gebüsch im Lennetal (Hammacher Straße) fanden sie Skelett-Teile einer unbekannten Leiche. Möglichweise haben starke Regenfälle die menschlichen Überreste an einer Waldschonung nahe der Autobahn 46 freigespült. Auch über Hagen entlud sich am Montagabend ein heftiges Unwetter.

Auch ein Schädel im Gebüsch am Waldweg

Am Dienstag sollen die beiden Forstangestellten an dem kleinen Waldweg bei Hagen mit Ausbesserungs- und Pflegearbeiten beschäftigen gewesen sein. Plötzlich stießen sie im Unterholz auf gruselige Skelett-Teile, unter anderem einen Schädel.

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Die Waldarbeiter bekamen einen Schock und alarmierten umgehend die Polizei. Kripo und Spurensicherung nahmen ihre Ermittlungen auf. Die Leichenteile wurde zur weiteren Untersuchung in die Gerichtsmedizin gebracht. Eine Mordkommission der Hagener Polizei ermittelt die Hintergründe des Falls. Sie schließt ein Verbrechen nicht aus.

In Hagen kein Vermisstenfall offen

Wann die ersten Ergebnisse aus der Gerichtsmedizin in Dortmund vorliegen, ist derzeit offen. Angesichts des Zustandes des grausigen Fundes und des daher eher mäßigen Fahndungs- und Ermittlungsdrucks dürfte der Fall dort nicht gerade die allerhöchste Priorität genießen. In Hagen ist derzeit kein Vermisstenfall offen, zu dem dieser Skelett-Fund passen könnte. (has/maw)