Hagen. . Das Springefest in Hagen war ein großer Erfolg mit Tausenden Besucher. Wir stellen neun Menschen vor, die zum Erfolg beigetragen haben.

Mehrere Tausend Besucher hat es von Freitag bis Sonntag zum Springefest gezogen. Um zu feiern, zu tanzen und zu genießen. Die Springe war damit auch dieses Jahr Treffpunkt und Tanzfläche. Bei stabilem Wetter und vielen musikalischen Höhepunkten konnten die Besucher bis in die Nacht hinein den Sommer auskosten.

Ob Künstler, Sponsor, Besucher oder Schausteller: Sie alle gestalten mit dem Springefest jedes Jahr aufs Neue eine von Hagens schönsten Seiten. Wir haben mit Menschen gesprochen, die das Springefest zu dem machen, was es ist.

Der Helfer

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Philipp Schäfer (28 Jahre, Einsatzleiter DRK): Freitag und Samstag war er als Einsatzleiter des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Springefest unterwegs. Über die drei Tage hinweg haben er und sein Team sich mit einem Sanitätsdienst samt Behandlungsplatz, Rettungswagen, Krankentransportwagen und diversen Sanitätstrupps, die zu Fuß unterwegs waren, für kleinere und größere Notfälle eingesetzt.

„Bis jetzt habe ich das Fest wieder als sehr angenehm und ruhig empfunden. Ich bin schon das dritte Mal dabei und dieses Jahr sind es vor allem Insektenstiche, die wir behandeln müssen“, sagt Philipp Schäfer.

Der Schausteller

 Ludwig Deinert.
Ludwig Deinert. © WP

Ludwig Deinert (49 Jahre, Schausteller): Er betreibt auf dem Springefest schon mehr als zehn Jahre das Kettenkarussell. Das Karussell aus dem Baujahr 1958 und auch das kleine Häuschen, von dem aus der 49-Jährige die Fahrkarten verkauft, wirken wie aus einer anderen Zeit und haben die Springe auch dieses Jahr wieder um eine romantische Note bereichert. „Das Fest gefällt mir wie jedes Jahr sehr gut. Es ist wirklich ein nettes Publikum hier, auch viel Jugend, die sehr nett und lieb ist. Was mir schon zu den Anfangszeiten des Springefests besonders gefallen hat ist, dass man Stars hautnah erleben durfte“, erzählt der gebürtige Hagener von seinen persönlichen Eindrücken des Festes.

Die Verkäuferin

 Sibylla Dietrich.
Sibylla Dietrich. © WP

Sibylla Dietrich (47 Jahre, betreibt eine Mandelbrennerei): Mit ihrer Mandelbrennerei und den vielen Süßigkeiten ist sie schon seit vielen Jahren auf dem Springefest dabei. „Schön ist immer, wenn es schon nachmittags Programm gibt und schon früh richtig was los ist. Ich persönlich genieße das Programm auch sehr und finde es toll, dass es kein Theater gibt, obwohl natürlich auch was getrunken wird. Es ist sehr wichtig, dass das Springefest für alle offen und kostenlos bleibt“, sagt Sibylla Dietrich.

Die Besucher

: Lisa Sussé, Wolfgang Wittner und Michael Krüger.
: Lisa Sussé, Wolfgang Wittner und Michael Krüger. © WP

Michaela Krüger (56 Jahre, Besucherin): „Ich bin gezielt für Lichtzeichen gekommen, weil die Band so toll beworben wurde. Ansonsten ist das Springefest nicht so meins“, sagt die gebürtige Wehringhauserin.

Lisa Sussé & Wolfgang Wittner (58 und 53 Jahre, Besucher): „Als gebürtige Hagener kommen wir vor allem, um Leute zu treffen, tolle Musik zu hören und Spaß zu haben. Hier trifft man Leute wieder, die man jahrelang nicht gesehen hat.“

Die Neue

 vl: Anna Bankowska und Fatima Ait Ahmed
vl: Anna Bankowska und Fatima Ait Ahmed © WP

Fatima Ait Ahmed (24 Jahre, Auszubildende im Mercure Hotel): Sie war zum ersten Mal beim Springefest dabei. Mit Cocktail-Bar und Grill sorgten die Auszubildende und das Team vom Mercure Hotel für kulinarische Wohlfühlmomente. „Mir macht das super viel Spaß hier. Der Gästekontakt ist super, da man ins Gespräch kommt und sich verschiedene Kulturen berühren“, sagt die 24-Jährige.

Der Sponsor

Simon Kramer
Simon Kramer © WP

Simon Kramer (31 Jahre, Geschäftsführer Autohaus „K&M Automobile“): „Da die Finanzierung des Springefests immer ein bisschen wackelig ist, haben wir uns dieses Jahr etwas Besonderes überlegt: Jeder von uns spendet ein 50-Liter-Fass Brinkhoffs und das Bier kann dann für mindestens 2,50 Euro und gerne auch mehr an unserem Stand gekauft werden. Der gesamte Erlös wird dann direkt ans Springefest gespendet. So können wir dazu beitragen, dass das Fest auch fürs nächste Jahr gesichert ist. Wir wohnen alle in Hagen und wollen auch was für Hagen tun“, erklärt er. Persönlich verbindet der 31-Jährige mit dem Springefest vor allem den Gourmetgenuss: „Man könnte sich den ganzen Nachmittag nur durchfuttern.“

Der Sicherheitsmann

 Klaus Lebens .
Klaus Lebens . © WP

Klaus Lebens (49 Jahre, Leiter des Sicherheitsservices der Firma „L.C. protective service“): Er ist dieses Jahr schon das neunte Mal beim Springefest dabei gewesen. Unterm Strich sei die Stimmung friedlich, sagt der 49-jährige. „Ich bin selbst gebürtiger Hagener und finde, Hagen sollte zusammenarbeiten. Das Fest ist eine tolle Gelegenheit, auch ohne Eintritt mal feiern zu können und musiktechnisch ist wirklich für jeden was dabei. Alle sind bei

Bilanz des Springefest: Das sagen die Veranstalter

Wladimir Tisch von der Hagen- Agentur zieht ein begeistertes Fazit: „Die Besucherzahlen waren super und der Platz war immer voll. In Sachen Sicherheit ist ebenfalls alles gut gelaufen. Wir hoffen darauf, auch im nächsten Jahr wieder mit allen Beteiligten das Springefest zu stemmen.“

Als Koordinator der Gastronomie ist auch Matthias Hummer mit dem diesjährigen Springefest vollends zufrieden: „Das neue Konzept mit der Gastronomie im hinteren Bereich der Springe ist von den Besuchern sehr gut angenommen worden. Das Springefest war in diesem Jahr ein voller Erfolg und alle Gastronomen heben den Daumen.“

Rolf Möller, der als Initiator des Springefests von Anfang an mit dabei ist, resümiert: „Die Stimmung war einfach bombig. Alle haben abgefeiert bis zur letzten Minute. Nächstes Jahr feiern wir dann mit 18 Jahren Springefest die Volljährigkeit.“

bester Laune mit dabei und der Platz ist immer voll“, sagt Klaus Lebens über das Springefest.