Hagen. . Die CDU in Hagen reagiert auf die Vorwürfe des Vorsitzenden der SPD, Timo Schisanowski, und weist die Kritik an der Bundestagsabgeordneten Cemile Giousouf zurück.

Die CDU Hagen weist die von SPD-Parteichef Timo Schisanowski geäußerte Kritik an der CDU-Bundestagsabgeordneten Cemilie Giousouf vehement zurück. „Sind denn gerade Semesterferien, oder ist schon wieder Karneval?“ fragt der Kreisvorsitzende Christoph Purps mit Blick auf sein SPD-Pendant, das Jura studiert.

Schisanowski sehe gar eine Causa Giousouf und stelle eine Reihe von Vermutungen an. „Das neue Jahr beginnt so, wie das alte zu Ende gegangen ist“, so Purps. „Die SPD haut eine völlig inhaltsfreie Pressemitteilung raus. Sinnvoll wäre es, wenn Herr Schisanowski sich daran macht, eigene Themen zum Wohl unserer Stadt aufzugreifen.“

Die Wahrnehmung des Hagener Obergenossen, innerhalb der CDU wachse Unmut über Cemile Giousouf, sei mehr als gestört. „Vor wenigen Wochen erst wurde Cemile Giousouf mit 90 Prozent aller Delegiertenstimmen zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt“, so Purps. „Unmut sieht anders aus.“

Cemile Giousouf leistet hervorragende Arbeit

Cemile Giousouf leiste als Bundestagsabgeordnete in Berlin und in Hagen eine hervorragende Arbeit. „Es ist klar, dass das Neider auf den Plan ruft, die vielleicht anderes erwartet haben. Gerüchte über mögliche Landtagskandidaten sollen wohl von den eigenen Ambitionen ablenken.“, erklärt Purps weiter. Schisanowski hatte der Gattin von Christoph Purps entsprechende Absichten unterstellt.

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„Dass Cemile Giousouf mit ihrer Arbeit in Hagen mehr als angekommen ist, hat auch die große Resonanz ihrer Veranstaltung zur Lage der Flüchtlinge in unserer Stadt mit Rupert Neudeck bewiesen“, so Purps. „Zahlreiche Hagener erklärten spontan ihre Bereitschaft, sich ehrenamtlich in diesem Bereich einzubringen.“ Besonders erfreulich sei das überparteiliche Engagement aller Beteiligten.

SPD-Vorsitzender soll bei den Fakten bleiben

Auch die gemeinsame Nominierung eines parteilosen Oberbürgermeisterkandidaten, erstmalig zum Wohl der Stadt in Hagen geschehen, finde nun in Köln Nachahmer. Auch hier setze man sich über Parteigrenzen hinweg gemeinsam für Stadtinteressen ein. „Die SPD ist jederzeit herzlich eingeladen, konstruktiv an Problemlösungen für unsere Stadt mitzuarbeiten“, so Purps. „Wir empfehlen Herrn Schisanowski deshalb, bei Fakten zu bleiben. Alles Andere ist eines Parteivorsitzenden unwürdig.“