Hagen. . Dieter Käsgen hat das Emster Café Busche übernommen.

„1984 hat mir Hubert Busche die Gesellenprüfung abgenommen, und heute übernehme ich sein früheres Geschäft“, freut sich Dieter Käsgen. Und „der Senior“ ergänzt: „Ja, alles passt hervorragend. Schließlich kennen wir uns gut durch unsere gemeinsame Mitgliedschaft in der Konditoren-Innung.“

Auf den Punkt gebracht: Aus Café Busche wird Café Käsgen – womit auf Emst eine Ära zu Ende geht. Immerhin war Café Busche fast 50 Jahre in der Gerhart-Hauptmann-Straße beheimat. Generationen trafen sich hier zum Frühstück, zum Kaffeekränzchen, zu Familienfeiern.

1965 ging’s auf die grüne Wiese

Rückblick: 1957 eröffneten Hubert und Marlies Busche ihr Café Busche in der Donnerkuhle, 1965 zogen die beiden auf die damalige „grüne Wiese“ nach Emst. „Die Hochhäuser standen schon, sonst aber fast noch nichts“, erinnert sich der heute 83-jährige Senior, der 18 Jahre (1974 -- 1992) Obermeister der Hagener Konditoren-Innung war.

1990 übergab Hubert Busche das Geschäft, das sich auch aufgrund seiner Diabetiker-Torten einen Namen gemacht hatte, an seinen Neffen Christof Allefeld und dessen Frau Petra, die das Café bis zuletzt führten. Gestern übernahm Konditormeister Dieter Käsgen das Emster Traditions-Café. Somit betreibt Dieter Käsgen nun sechs Geschäfte. Käsgens Spezialitäten? „Unser Siegerländer und unsere Preiselbeer-Torte ,Flockensahne’.“ Was anders sein wird im Café Käsgen? „Hier gibt’s jetzt auch Brot und frische Brötchen. Und wir öffnen wochentags schon um 6.30 Uhr.“