Fröndenberg. . Planungsleistungen mit 30 000 Euro abgesegnet. Gesamtkosten können noch nicht beziffert werden.

Der Sport-Ausschuss hat in seiner Sitzung insgesamt 30 000 Euro für die Überplanung der Sportanlage an der Graf-Adolf-Straße bereitgestellt. Das beauftragte Unnaer Planungsbüro SAF Sport-Außenanlagen-Freizeit setzte sich gegen vier Mitbewerber durch und wird einen Plan für die Umwandlung der Sportstätte erarbeiten.

Loch im Plexiglas, die Farbe blättert ab, in weißer Schrift ist dar Name der Stadt „nde berg“ zu lesen.
Loch im Plexiglas, die Farbe blättert ab, in weißer Schrift ist dar Name der Stadt „nde berg“ zu lesen.

Das Graf-Adolf-Stadion befindet sich in einem maroden Zustand. Der Zahn der Zeit hat große Löcher in die Plexiglasscheiben der Spielerbänke genagt. Der Lack ist ab – wortwörtlich. Der Ascheplatz hat sich mittlerweile auf natürliche Art und Weise in einen Rasenplatz verwandelt, denn überall wuchert das Unkraut.

Workshops geplant

Doch für die Fußballer des VfL Fröndenberg und des SC Fröndenberg-Hohenheide ist Rettung in Sicht: Schon lange ist geplant, dass in mehreren Phasen aus dem Graf-Adolf-Stadion der „Sportpark Fröndenberg“ werden soll. Der Sportausschuss hat jetzt bekannt gegeben, dass – wie vorgesehen – im laufenden Haushalt 30 000 Euro bereitgestellt wurden. Das Planungsbüro SAF – dessen Vertreter sich im Ausschuss vorgestellt haben – kann mit seiner Arbeit beginnen.

Das Graf-Adolf-Stadion soll aufwändig umgewandelt werden. Es befindet sich in einem maroden Zustand.
Das Graf-Adolf-Stadion soll aufwändig umgewandelt werden. Es befindet sich in einem maroden Zustand.

Erster Schritt wäre der lange ersehnte Kunstrasenplatz, danach sollen die Laufbahnen auf neusten Kunststoff-Stand gebracht werden. Sollten diese Arbeiten erledigt sein, ist angedacht, diese Kernsportanlage in einen „Sportpark Fröndenberg“ – so der offizielle Titel – zu integrieren. Dafür sind die Planungen noch grob: Es soll unter anderem eine Sporthalle geben. Insgesamt ist es als Mehr-Generationen-Konzept ausgelegt.

Um neben den Vereinen, die diese Anlage momentan nutzen, auch „weitere Institutionen, Vereine und Gruppen sowie Interessierte des Quartiers“ in den Prozess einzubeziehen, wie es in der Ausschussvorlage heißt, sind drei Workshops vorgesehen.

Ergebnisse abwarten

Mit einem Kunstrasenplatz soll der Umbau beginnen.
Mit einem Kunstrasenplatz soll der Umbau beginnen. © Stadt Fröndenberg

Diese 30 000 Euro sind natürlich nur der Anfang. Im Juni 2017 hatte ein Bielefelder Unternehmen die Gesamtkosten mit 675 000 Euro beziffert. Wie nah an der Realität das letztendlich ist, kann noch nicht beziffert werden: „Das war erstmal ein Vorentwurf. Das können wir noch nicht genau sagen. “, sagte Günter Freck, Beigeordneter der Stadt Fröndenberg, auf Nachfrage der Westfalenpost. Man darf gespannt sein, zu welchen Ergebnissen das Planungsbüro kommen wird.