Schwelm. Die finanzielle Lage in Schwelm hat sich weiter verschlechtert, der Handlungsspielraum wird kleiner. Ein Spannungsfeld auch für die Politik.

Es ist eine Debatte, die für Außenstehende auch etwas Widersprüchliches haben kann. Die Stadt Schwelm hat während der vergangenen Jahre Millionen investiert und möchte das auch in den kommenden Jahren tun. Gleichzeitig diskutiert die Politik über Einsparungen bis in die kleinsten Teilbereiche hinein. Das zeigt, wie vertrackt die finanzielle Lage in Schwelm ist. Ein Problem, das die Stadt übrigens nicht alleine hat. Auch in Ennepetal und Gevelsberg erschweren große Haushaltslöcher städtische Prozesse und politische Willensbildung gleichermaßen.

+++ Lesen Sie hier den Ursprungsartikel: Stadt Schwelm: Politik vermisst Transparenz beim Sparen +++

Mit dem neuen Entwurf für ihre Finanzplanung 2024 und 2025 sieht sich die Stadt Schwelm wieder mit einem Haushaltssicherungskonzept konfrontiert, wird also Teile ihrer finanziellen Freiheit verlieren. Die Kämmerin hat bereits erklärt, in welchem Spannungsfeld sich die Stadt künftig bewegt: Wie lässt sich ein lebenswertes Schwelm erhalten ohne die Steuern massiv erhöhen zu müssen?

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Ein schwieriges Terrain auf dem Stadtverwaltung und politische Fraktionen sich bewegen müssen. Die Diskussionen könnten also zunehmen und hitziger werden - besonders mit Blick auf die bald anstehenden Kommunalwahlen. 2025 ist es wieder so weit.

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