Gevelsberg. Diese Brückensperrung in Gevelsberg kam völlig überraschend und bereitet Anwohner große Sorgen. So berechtigt sind sie.
Ab 17.30 Uhr laden Stadtverbandsvorstand und Ratsfraktion zu einem „Vor-Ort-Termin“ an dem gesperrten Brückenbauwerk in Gevelsberg ein.
„Auch wir wurden von der durch die Autobahn-GmbH veranlassten Brückensperrung völlig überrascht. Die Folgen und Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger im Wohngebiet sind in der Tat sehr belastend“, so der Stadtverbandsvorsitzende Daniel Berenbruch.
Hintergrund ist eine laut Autobahn GmbH angenommene mangelnde Traglast des alten Brückenbauwerkes, die nun im Rahmen einer Sonderprüfung untersucht werden soll.
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„Wir sind in den vergangenen Wochen mehrfach von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen worden, die sich insbesondere um die Verkehrsanbindung im Winter sorgen“, erläutert die SPD-Fraktionsvorsitzende Christina Bösken. Die betroffene Straße, der Landringhauser Weg, ist eine von zwei Verbindungen in das und aus dem Wohngebiet Klosterholz. Bei Schnee und Glatteis ist der Landringhauer Weg die oftmals die einzige fahrbare Zuwegung. Der Klosterholz ist im Falle von Eis und Schnee mit seinem extremen Gefälle nicht sicher befahrbar. Sorgen machen sich auch die Anwohner der Umleitungsstrecken.
„Unser Einfluss als Kommune auf den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW ist leider sehr begrenzt. Entsprechende Erfahrungen aus der jüngeren Vergangenheit waren eher nicht positiv,“ dämpft der SPD-Vorsitzende Berenbruch die Erwartungen. Gleichwohl hat die SPD das Thema mit der Verwaltung adressiert und will es auch auf der anstehenden Ratssitzung behandelt wissen.
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Zum Ortstermin am kommenden Montag hat auch Bürgermeister Claus Jacobi seine Teilnahme zugesagt. „Wir freuen uns auf den Dialog mit möglichst vielen Anwohnerinnen und Anwohnern und wollen gemeinsam überlegen, wie man die Situation verbessern kann“, betont die SPD-Fraktionsvorsitzende Christina Bösken.