Die Einigkeit, die Ennepetals Ratsfraktionen bezüglich der Zustände in Milspe demonstrieren, ist wichtig – doch weitere Schritte müssen folgen.
Der gemeinsame Antrag aller Ratsfraktionen sendet ein starkes Signal: Man hat erkannt, dass die Situation in Milspe entschärft werden muss – und das möglichst schnell. Und man hat in seltener Einmütigkeit – gemeinsame Anträge aller Fraktionen sind eine absolute Rarität – eine sinnvolle Maßnahme auf den Weg gebracht.
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Ein häufiger patrouillierender Ordnungsdienst verstärkt das Sicherheitsempfinden vieler Bürgerinnen und Bürger und kann auch faktisch für mehr Ruhe und Ordnung sorgen.
Eines muss aber auch klar sein: Allein mit „Law and Order“-Politik ist es nicht getan. Die Sozialarbeit, vor allem die aufsuchende Jugendarbeit, muss ebenfalls intensiviert werden.
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Ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist außerdem, dass das Innenstadtmanagement lange brach lag. Experten (und „Kümmerer“), die mit den Akteuren, vor allem Eigentümern, Einzelhändlern und Gastronomen, kontinuierlich im Gespräch sind, könnten bestimmte Entwicklungen früher aufzeigen und bestenfalls proaktiv beeinflussen. Echtes Innenstadtmanagement sollte folglich mehr sein als nur Leerstandsmanagement.
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