Ennepetal. Rund um Ennepetal wird es für Läufer, Wanderer und Walker gehen – doch wird es bei der 15. Auflage des Lauf- und Wandertags viel Neues geben.
Zum 15. Mal wird der EN-Bürgermeister-Lauf und Wandertag am 27. August stattfinden – unter neuem Namen, mit neuem Ausgangspunkt und mit weiteren Änderungen. Weil sich ein Teil der großen Helferschar nach vielen Jahren ehrenamtlicher Unterstützung zurückzieht, suchen die Organisatoren für die Wanderungen noch Begleiter, die auf den Teilstrecken dafür sorgen, dass keine Mitwandernden verloren gehen.
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„Ab sofort heißt die Veranstaltung ,Rund um Ennepetal’, Untertitel: ,Laufen, Wandern, Walken’“, erklärt Jost Stoerring, einer der Urheber und langjährigen Mitorganisatoren der traditionsreichen Veranstaltung. Hintergrund der Umbenennung sei, dass ab sofort die Firma Spax International als Sponsor auftritt – die Unternehmensgruppe Altenloh, Brinck & Co., zu der Spax gehört, feiert in diesem Jahr ihr 200-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass stellt das Unternehmen künftig einen Betrag zur Verfügung, außerdem greift die in Wuppertal ansässige Agentur von Spax den Veranstaltern in Sachen Marketing unter die Arme. „Es stellte sich heraus, dass die Mitarbeiter der Agentur auch Wanderer sind, so dass sie sich nun auch aus eigenem Interesse einbringen“, berichtet Stoerring. Gemeinsames längerfristiges Ziel von Organisatoren und Sponsoren sei, aus „Rund um Ennepetal“ eine Marke zu machen, die sich beispielsweise auch auf Bechern und Kappen wiederfinden könnte.
Mit der Stadtverwaltung habe man sich abgestimmt, mit dem neuen Namen eben diese Marke in den Vordergrund zu rücken, so Jost Stoerring. „Rund um Ennepetal“ wird mit dem „Wappenweg“ als touristischem Aushängeschild verbunden. „Wir bleiben nach wie vor Mitveranstalter“, betont Ennepetals Pressesprecher Hans-Günther Adrian gegenüber dieser Zeitung. „Am Engagement der Stadt ändert sich nichts. Der Name „EN-Bürgermeister-Lauf- und Wandertag“ bleibe zudem im Kleingedruckten erhalten. „Und die Bürgermeisterin hat die feste Absicht, am 27. August mitzuwandern“, teilt Adrian mit.
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Ändern wird sich der zentrale Veranstaltungsort, an dem die Teilnehmer sich treffen, sich umziehen und duschen können und von dem aus sie mit Bussen zu den Startpunkten der einzelnen Teilstrecken gebracht beziehungsweise von den Endpunkten zurückgefahren werden. Rot-Weiß Rüggeberg stellt das Vereinsheim am Rüggeberger Sportplatz zur Verfügung und bietet außerdem Speisen und Getränke jenseits der Verpflegungsstationen an. Bisher war das Bremenstadion immer der Mittelpunkt und der TuS Ennepetal als Mitveranstalter im Boot. „Als ich von den Veränderungen berichtet habe, hat Angelika Peiniger, die das für den TuS federführend organisiert hatte, gesagt, dass sie die Aufgabe möglichst abgegeben würde – sie würde gerne auch einmal mitwandern. Dazu habe sie bisher nie Gelegenheit gehabt“, so Jost Stoerring.
Dass Rüggeberg Ausgangspunkt sein wird, bringt einen logistischen Vorteil mit sich. Die Teilnehmer, die die erste(n) Teilstrecke(n) oder die gesamten 56 Kilometer „Rund um Ennepetal“ absolvieren möchten, gehen gemeinsam vom Rüggeberger Sportplatz zur Heilenbecke Talsperre, wo wie bisher der Startpunkt für Wanderer, Läufer und Walker liegen wird. „Wir sparen uns so den Buseinsatz schon um 6 Uhr morgens“, betont Jost Stoerring. Für die weiteren Teilstrecken werde es wie gewohnt Busse gegen, die dann eben von und nach Rüggeberg fahren.
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Unverändert bleiben die fünf Teilabschnitte, die zwischen zehn und 13 Kilometer lang sind. Unterwegs wird es Verpflegungsstationen geben. Das Startgeld beträgt 5 Euro je Teilabschnitt und 20 Euro für alle Strecken bei Voranmeldung bis zum 25. August, die Nachmeldegebühr nach diesem Datum beträgt 1 Euro je Strecke.
Für die wandernden Teilnehmerinnen und Teilnehmer sucht Jost Stoerring noch ehrenamtliche Begleitpersonen. Er erklärt den Hintergrund: Die Mitglieder der privaten Wandergruppe „Rund um Ennepetal“, die den Lauf- und Wandertag vor 16 Jahren (2020 und 2021 verhinderte Corona die Austragung, sonst wäre es in diesem Jahr schon die 17. Auflage) gemeinsam mit den Sportfreunden Ennepetal aus der Taufe gehoben hatte, seien diese 16 Jahre älter geworden. Sie würden sich gerne von der Aufgabe zurückziehen, die Wanderer auf den Teilstrecken zu begleiten. „Wir hatten mindestens zwei pro Teilstrecke, einen vorne, einen hinten. Auf der großen Runde waren es insgesamt vier“, so Stoerring.
Wanderführer gesucht
Jost Stoerring, Mitorganisator von „Rund um Ennepetal“, freut sich über Wanderer, die auf den einzelnen Teilstrecken als „Wanderführer“ fungieren, sprich: die Gruppen begleiten und darauf achten, dass sich niemand verirrt und auf der Strecke bleibt. „Ich hoffe, pro Teilstrecke wenigstens eine Person einsetzen zu können.“
Wer bereit ist, die Aufgabe zu übernehmen, kann sich bei Jost Stoerring per E-Mail an jost.stoerring@gmail.com oder per WhatsApp-Nachricht unter 0176/81351469 melden.
Nun hoffe er darauf, dass sich vielleicht aus dem Feld derjenigen, die ohnehin seit Jahren mitwandern und die Wege kennen, einfach eine Weste anziehen, um dafür zu sorgen, dass niemand auf der Strecke bleibt. Der Zusatzaufwand zum reinen Mitwandern sei sehr gering, „zudem müssen sie kein Startgeld zahlen“, sagt Jost Stoerring. Er kündigt aber auch an, dass er mit Thomas Müller, der mit seiner Frau Ute 2020 den Wappenweg neu ausgezeichnet hatte, die Strecke auf dem Fahrrad abfahren werde, um gegebenenfalls Markierungen zu erneuern. Für den Fall, dass nicht überall Begleiter mit auf die Wanderung gingen, sollten zumindest die Zeichen bestmöglich den Weg weisen.
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