Ennepetal. Die Feuerwehr Ennepetal muss zu einer brennenden Garage ausrücken. in der Gasflaschen stehen. Das Feuer droht auf ein Wohnhaus überzugreifen.

Lichterloh in Flammen stand am Sonntagabend eine Doppelgarage in Ennepetal-Voerde. Dabei drohten die Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus überzugreifen. Zudem befanden sich Gasflaschen in der Garage.

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Um 22.46 Uhr war der Wehr ein Garagenbrand an der Gustav-Bohm-Straße gemeldet worden. Schon auf der Anfahrt nahmen die Einsatzkräfte die starke Rauchentwicklung wahr. Die Doppelgarage stand beim Eintreffen in Vollbrand. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz begann sofort mit der Brandbekämpfung, löschte das Feuer und barg Gasflaschen, die in der Garage gelagert waren. Die Behälter wurden im Freien gekühlt. Ein weiterer Trupp schützte das Wohnhaus gegen die Flammen mit einer sogenannten Riegelstellung. Im Einsatz waren der hauptamtliche Löschzug, der Löschzug Milspe/Altenvoerde sowie die Löscheinheit Voerde. Der Einsatz endete für die 19 Einsatzkräfte um 0.25 Uhr.

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Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Genaue Erkenntnisse gebe es noch nicht, man gehe aber von einem technischen Defekt als Ursache aus, sagte Polizeisprecher Christoph Neuhaus auf Nachfrage dieser Zeitung. Die Höhe des Sachschadens wird auf 20.000 Euro beziffert.

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Bereits am Sonntagmorgen um 9.49 Uhr musste die Ennepetaler Wehr zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken. Gemeldet worden war eine Ölspur auf der Büttenberger Straße. Vor Ort stellten die Wehrleute fest, dass es sich um Frittierfett handelte. Es war in einem Fass gelagert, am Straßenrand abgestellt und dann vermutlich umgestoßen worden, so dass es sich großflächig verteilte. Die Speisefett-Spur zog sich über die gesamte Büttenberger Straße und einen Parkplatz. Die Wehrleute streuten und sicherten die Spur ab. Eine Fachfirma nahm im Anschluss das Bindemittel auf und reinigte die Fahrbahn mit einem Spezialreinigungsmittel. Der Einsatz endete um 11.39 Uhr.