Schwelm. Nicht mehr lange, dann öffnet die neue Tagespflege in Schwelm ihre Türen und nimmt den Betrieb auf.

Am Montag, 17. April, ab 8.30 Uhr geht es los. Die Tagespflege an der Weststraße in Schwelm betreibt wie in Gevelsberg das Team der Häuslichen Krankenpflege von Mario und Sabine Wolf. Insgesamt 42 Betreuungsplätze stehen hier künftig zur Verfügung.

Angesiedelt ist die Einrichtung im neuen Dorotheenhof, der ebenfalls seinem Vorbild in Gevelsberg nachempfunden ist. In Schwelm gibt es dabei neben der Tagespflege eine Wohngemeinschaft für Menschen, die eine Beatmung brauchen, eine Physiotherapie-Praxis und vier Wohnungen. Deren Bewohner können die Angebote des Dorotheenhofs ganz nach persönlichem Bedarf nutzen.

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Die Wohnungen im Penthouse-Stil befinden sich auf insgesamt 427 Quadratmetern ganz oben, noch über dem zweiten Obergeschoss. In der zweiten Etage befindet sich die Physiotherapie-Praxis auf 378 Quadratmetern, direkt daneben Büroräume mit 289 Quadratmetern. Die Beatmungs-WG findet im ersten Obergeschoss Platz auf 682 Quadratmetern. Das Erdgeschoss nimmt die Tagespflege auf insgesamt drei Flügeln und einer Fläche von 906 Quadratmetern in Beschlag. In einer Tiefgarage gibt es 26 Stellplätze, teils mit E-Lademöglichkeiten.

Baustart des Dorotheenhofs in 2021

In der Tagespflege gibt es große Aufenthaltsräume, aber auch Rückzugsorte zum Schlafen und beispielsweise für kreative Arbeiten. „Wir starten erstmal mit einem Flügel“, so Wolf. Danach sollen die anderen beiden Flügel sukzessive eröffnen. Gleichzeitig möchte Wolf in Schwelm einen mobilen Pflegedienst starten. Mit der künftigen Präsenz in der Kreisstadt ist der Pflegedienst des Gevelsbergers dann bereits an drei Orten vertreten: In Gevelsberg, Silschede und in Schwelm.

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Baustart des neuen Dorotheenhofs war 2021, so Projektentwickler Tim Helling. „Der Bau ist schon teurer geworden und hat sich ein bisschen verzögert“, gibt er mit Blick auf die Auswirkungen des Weltgeschehens in den vergangenen Monaten zu. Da aber schon viel Baumaterial frühzeitig gekauft worden sei, hält sich das Ausmaß laut Helling in Grenzen. Ein weiterer Vorteil sei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben aus der Region, die die gemeinsame Arbeit aus seiner Sicht erleichtert.