Ennepetal. Der Kinderschutzbund Ennepetal hat ein neues Konzept, um seine Arbeit nachhaltig finanzieren zu können. Spax ist erster „Platin“-Partner.
Der Ennepetaler Kinderschutzbund hat in Zusammenarbeit mit der Firma Spax ein neues Förderkonzept entwickelt, um benachteiligte Kinder in der Region nachhaltig unterstützen zu können. Gemeinsam mit dem heimischen Traditionsunternehmen stellten Petra Backhoff und Wolfgang Euteneuer vom Kinderschutzbund Ennepetal das neue Konzept nun vor. Künftig können Unternehmen aus der Region eine Partnerschaft eingehen, die unterschiedliche Pakete (Platin, Gold, Silber, Bronze und Standard) beinhaltet. Erster Platin-Partner ist Spax.
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Im Januar dieses Jahres hatte Petra Backhoff vor dem Rotarier Club Gevelsberg die vielfältige Arbeit des Ennepetaler Kinderschutzbundes vorgestellt. Das hatte Folgen, denn einer der interessierten Zuhörer war Frank Haberstroh, Geschäftsführer von Spax und Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Unternehmensgruppe Altenloh, Brinck & Co. (ABC), zu der Spax gehört. Nun spendete der weltweit führende Schraubenproduzent aus Ennepetal dem Kinderschutzbund 30.000 Euro. Frank Haberstroh überreichte im Beisein von Bürgermeisterin Imke Heymann, die auch im Kinderschutzbund aktiv mitarbeitet, symbolisch einen Scheck an die Vorstandsmitglieder Petra Backhoff und Wolfgang Euteneuer. Doch das war nicht alles.
Projekte langfristig absichern
Frank Haberstroh stellte zusammen mit den Kinderschutzbundvertretern das neue Förderkonzept vor: Partner können demnach alle Unternehmen werden. Je nach Partnerschaft bietet der Verein verschiedene Pakete an (Platin, Gold, Silber, Bronze und Standard), die sich im Umfang der Förderung und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit unterscheiden. Spax soll ein Referenzbeispiel dieses Förderkonzepts sein, „damit weitere Unternehmen in der Region auf die tatkräftige Arbeit des Kinderschutzbundes aufmerksam gemacht werden“, hieß es bei der Scheckübergabe. Das Unternehmen werde als erster Platin-Partner die Initiativen des Ennepetaler Kinderschutzbundes fortan jährlich mit 30.000 Euro unterstützen, mit dem Ziel, Projekte langfristig abzusichern.
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Ennepetals Bürgermeisterin Imke Heymann kündigte an, bei ihren Firmenbesuchen auf die Möglichkeit einer solchen Partnerschaft hinzuweisen. Jede Firma sollte darüber nachdenken, so Heymann. Sie erklärte in diesem Zusammenhang, dass die Mittel der Stadt sehr begrenzt seien.
Partnerschaft soll sichtbar sein
Was hat ein Unternehmen von der Partnerschaft? Spax-Chef Frank Haberstroh beispielsweise hatte sich angeregt durch den Vortrag von Petra Backhoff intensiv mit der Arbeit des Kinderschutzbundes in Ennepetal auseinandergesetzt. „Spenden sollten möglichst nachhaltig sein, auch um dem Kinderschutzbund Planungssicherheit zu geben!“ sagte er, der überzeugt ist von der Arbeit der Ennepetaler Kinderschützer. Der Platinpartner Spax wird in Zukunft bei allen Veranstaltungen des Kinderschutzbundes auf Aufstellern sichtbar sein. Auch in den Sozialen Medien oder im Logo auf Print-Veröffentlichungen soll die Partnerschaft dargestellt werden. Frank Haberstroh: „Es macht uns im Unternehmen stolz, dazuzugehören.“ Dankbar ist der Kinderschutzbund. Petra Backhoff: „Durch die Spende kann unsere Sozialarbeiterin Celine Kiene ihre Projektarbeit fortführen.“ Ein Förderprogramm der Landesregierung laufe nämlich jetzt aus.
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Zu den Bestandteilen der Partnerschaft gehören die hauptamtliche Sozialarbeit an Grundschulen, die Kofinanzierung eines Spielmobils und von Willkommensklassen sowie Ferienprogramme für benachteiligte Kinder.
Unternehmen, die sich für eine Partnerschaft interessieren, können sich an Petra Backhoff vom Kinderschutzbund wenden. E-Mail: info@kinderschutzbund-ennepetal.de