Gevelsberg. Ein Gevelsberger ist so betrunken, dass er nach einer Schlägerei im Linienbus gegen Polizisten tritt und spuckt. Die Situation eskalierte weiter.
Im Suff rumgepöbelt, geschlagen und dann auch noch die herbeigerufenen Polizisten bedroht und bespuckt. Ein Gevelsberger war am Sonntag so betrunken, dass sogar der Rettungswagen gerufen werden musste. Doch statt das damit Ruhe war, drehte der 54-Jährige auf der Fahrt ins Krankenhaus noch einmal richtig auf.
Lesen Sie auch:
- Energiekrise trifft Weihnachtsbeleuchtung in unseren Städten
- Mafia in Gevelsberg: Polizei verhaftet Camorra-Mitglied
- AfD will gegen EN-Kreistag vor Gericht ziehen
Seinen Beginn nimmt der Vorfall am Sonntagnachmittag in einem Linienbus. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei pöbelt der Gevelsberger im Bus eine Gruppe Jugendlicher (19/18/17 Jahre alt) zunächst an. Dabei bleibt es nicht. Die Sache schaukelte sich hoch und es kommt zu einem Gerangel zwischen dem 19-jährigen Hagener aus der Gruppe und dem 54-jährigen Randalierer. Dabei wird der Jugendliche leicht verletzt, wie die Beamten später mitteilen.
Die Polizei wird herbeigerufen und stößt an der Hagener Straße zur Auseinandersetzung dazu. Doch statt das Ruhe einkehrt, beleidigt der laut Polizei augenscheinlich stark alkoholisierte und aggressive Gevelsberger auch die eingesetzten Beamten unentwegt. Zur Verhinderung weiterer Straftaten beschließen sie, den randalierenden Trunkenbold ins Polizeigewahrsam zu bringen.
+++ Nichts mehr verpassen: Bestellen Sie hier unseren Newsletter aus Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm+++
Das scheint den 54-Jährigen erst recht auf die Palme zu bringen. Während der Festnahme versucht er, einen der Beamten zu treten, verfehlt diesen jedoch. Dann wird er von den Polizisten gepackt und in den Streifenwagen gehievt.
Dort eskaliert die Situation weiter. Der Gevelsberger beleidigt die Polizisten und spuckt in ihre Richtung.
Da sich der Gesundheitszustand des Gevelsbergers plötzlich verschlechterte, wie es später in der Polizeimitteilung heißt, rufen die Beamten einen Rettungswagen herbei. Der 54-Jährige wird aus dem Streifenwagen in den Rettungswagen gebracht.
Doch damit nicht genug. Auf der Fahrt im Rettungswagen und danach auch im Krankenhaus beleidigt und bedroht der Gevelsberger alle, die in seiner Nähe sind. Letztenendes verbleibt der 54-Jährige zur weiteren Behandlung im Krankenhaus.
Gegen den Mann wird nun wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstandes ermittelt.