Gevelsberg. Einige in Gevelsberg können es kaum erwarten. Der neue Winterwald ist so gut wie fertig umgebaut. Jetzt steht auch der Eröffnungstermin fest.
Gevelsberg hat Bock auf den Winterwald – diesen ganz klaren Eindruck hat dessen Betreiber Martin Wicik. Seit er das frühere griechische Restaurant „Ägäisches Meer“ an der oberen Mittelstraße kurz vor der Gevelsberger Kirmes übernommen hat, laufen dort die Umbauarbeiten auf Hochtouren.
Jetzt geht es auf die Zielgerade. Am Sonntag, 11. September, passend zum Erlebnishandel, wird der neue Winterwald eröffnen. Um 12 Uhr soll es losgehen. Gäste der Vorgänger-Gastronomie werden das Lokal kaum wiedererkennen. Die Fototapete, die an einen Urlaub in Griechenland erinnert, ist verschwunden. Statt Blau und Weiß dominieren jetzt Holzoptik und schwarze Sitzbänke. Statt Gyros gibt es demnächst Eintopf.
Um zwölf Uhr soll es am Sonntag mit dem Mittagstisch losgehen. „Die Leute sind heiß wie Frittenfett“, weiß Wicik. Während der Umbauarbeiten seien mehrfach Interessierte hereingekommen und hätten sich erkundigt. Und noch mehr sogar: „Als wir die Tischgestelle bekommen haben, kamen Leute rein und haben mitgeholfen“, freut sich der Gastronom.
Wechselnde Gerichte und Abendkarte
Mit dem Umzug verwandelt der Winterwald sich nach Jahren von einem Imbiss-Container-Provisorium an der Ecke Mittelstraße/Nordstraße nun in ein gutbürgerliches Restaurant mit fester Adresse. Kulinarisch soll sich für die Gäste wenig ändern. „Der Mittagstisch bleibt genauso wie er ist“, betont Martin Wicik noch einmal. Sowohl preislich als auch was Menge und Angebot angeht. „Wir werden kein Gericht über 10 Euro haben“, so der Gevelsberger.
Beim Mittagstisch wird es die bekannte wöchentlich wechselnde Karte geben. Die Abendkarte soll erstmal nicht wechseln. Irgendwann soll es abends Buffet geben. Die Küche ist anders als zuvor nun offen und hat eine Durchreiche mit Essenstheke.
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Künftig soll der Winterwald an sechs Tagen in der Woche und auch länger im Abendbereich geöffnet sein. Küche soll es von 12 bis 22 Uhr geben. „Es werden abends aber auch einfach Gäste auf ein Getränk vorbeikommen“, ist sich Wicik sicher.
Mit Gevelsberger Motiven geschmückt
Im Gastraum soll es 20 Tische mit insgesamt 50 Plätzen geben. Auch den Außenbereich möchte Wicik nutzen. Dabei rechnet er mit noch einmal 50 bis 60 Plätzen. Der Innenbereich soll nicht zu stark zugestellt werden, damit weiterhin Barrierefreiheit gegeben ist.
Drei bis vier zusätzliche Servicekräfte konnte der Gastronom für sein neues Restaurant akquirieren, zusätzlich eine Kraft in der Küche. Eine weitere kommt möglicherweise noch dazu. Damit sich die Gevelsbergerinnen und Gevelsberger noch wohler fühlen können, wird der Innenraum noch mit historischen Bildern von der Kirmes und der Stadt an sich geschmückt. Bis zur Eröffnung müssen noch Lampen angebracht und die Markisen draußen entfernt werden.
Container an Nordstraße wird verkauft
Stattdessen sollen draußen große Schirme hinkommen. Die großen Fensterscheiben bekommen noch Sichtstreifen und werden mit Verzierungen, den Öffnungszeiten und der Telefonnummer des Restaurants versehen.
Während des Umbaus haben Wicik und sein Team den Winterwald an der Ecke Nordstraße unverändert weiterbetrieben. Zur Neueröffnung ist damit Schluss. Der Container steht daher zum Verkauf. Es war eine Zwischenlösung für das unbebaute Grundstück an der Mittelstraße/Ecke Nordstraße.
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Das unterhält Axel Bremer als Pächter. Eigentümer ist Philipp Baltin. Der hatte vor ein paar Wochen noch einmal betont, die Fläche in Zukunft entwickeln zu wollen. Den Zeitpunkt wollte er davon abhängig machen, wann der Winterwald eine neue Bleibe findet.