Dortmund. Auf der A 44 ist eine Frau offenbar unter Drogeneinfluss gefahren und durch ihre Fahrweise aufgefallen. Im Auto saß auch ihre 14-jährige Tochter.
Durch eine auffällige Fahrweise wurden Beamte der Autobahnpolizei am Montagnachmittag auf eine 45-jährige Fahrerin aufmerksam. Die Frau sei auf der A 44 in Richtung Werl über den Seitenstreifen im knappen Abstand zur Leitplanke gefahren. Erste Anhaltezeichen der Beamten habe sie laut Mitteilung der Polizei Dortmund ignoriert.
Als sie den Streifenwagen dann doch wahrgenommen hatte, führten die Beamten die Frau auf den Pendlerparkplatz der A 445 an der Anschlussstelle Wickede (Ruhr). Auf dem Beifahrersitz saß ihre 14-jährige Tochter.
Mit der Tochter im Auto: Drogentest positiv
Bei einer Überprüfung, bei der die Fahrerin zunächst falsche Personalien angab, ergaben sich für die Beamten Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum. „Ein freiwilliger Drogenvortest war positiv, ein Atemalkoholtest negativ“, heißt es in der Mitteilung der Polizei.
Die Frau habe den Beamten anschließend ihre richtigen Ausweispapiere und zwei Joints übergeben. Die Polizei stellte außerdem Betäubungsmittel und die Autoschlüssel sicher. Über eine Fahrerlaubnis verfügt die 45-Jährige offenbar nicht mehr.
Nach der Kontrolle wurden beide Frauen zur Autobahnpolizeiwache Arnsberg gebracht. Der Fahrerin wurde Blut für eine Probe zur weiteren Untersuchung entnommen. Gegen die Fahrerin wurden Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.