Balve/Rüblinghausen. . Wilhelm Rademacher, Schützenoberst der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Balve, hatte eine Vorahnung. „Wer weiß, vielleicht holt unser König Marc Schmoll-Stübecke ja wieder den Vogel von der Stange“, hatte Rademacher vor dem Bundesschützenfest, das der Schützenverein St. Matthäus Rüblinghausen ausrichtete, im Gespräch mit unserer Zeitung gesagt.

Und tatsächlich, wie schon beim Schützenfest in der Hönne­stadt, bewies Marc Schmoll-Stübecke auch im Kreis Olpe exzellente Ziel- und Trefferqualitäten. Er wurde Bundesschützenkönig und stand gestern Nachmittag mit seiner Königin und Frau Insa Schmoll im Mittelpunkt des gewaltigen Festzuges, an dem sich etwa 12.000 Schützen aus ganz Südwestfalen, darunter auch viele Schützen aus der Hönne­stadt Balve befanden.

87 Könige im Wettstreit

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Insgesamt 87 Könige aus der Region, darunter Marc Schmoll-Stübecke, Björn Freiburg (St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Mellen) und Florian Neuhaus (Schützenbruderschaft Hl. Drei Könige Garbeck), lieferten sich in Rüblinghausen einen spannenden Wettkampf um die Königskette.

Für das Finale, in das nur 15 Könige einzogen, qualifizierte sich neben Marc Schmoll-Stübecke auch Björn Freiburg. Die beiden Regenten aus der Hönnestadt fielen immer wieder durch ihre Treffsicherheit auf.

Als Marc Schmoll-Stübecke abermals an der Reihe war, beendete er mit einem Volltreffer den Wettbewerb und ließ sich als neuer Bundesschützenkönig feiern. Zur Königin wählte er seine Frau Insa Schmoll.

Björn Freiburg wäre übrigens der nächste Schütze gewesen. Er war es dann auch, der seinem Pendant aus Balve als einer der ersten Schützen gratulierte.