Mellen/Eisborn. Die Landschaft wird nach wie vor vermüllt. Was eine WP-Leserin jüngst vor der Balver Höhle entdeckte, ist kein Einzelfall.

Die „Aktion saubere Landschaft“ gilt als Klassiker des modernen Umweltschutzes. Hat sie sich im Lauf der Jahre und Jahrzehnte überlebt? Keineswegs. Warum, zeigt ein Tipp aus der Leserschaft.

Eine Leserin kam jüngst am Rastplatz in der Nähe des Fahrradwegs an der Hönne in Höhe der Balver Höhle vorbei: Plastik- und Glasmüll waren unübersehbar.

„Sicher war das eine fröhliche Feier, und sie sei jedem gegönnt, aber bitte den Ort wieder so aufräumen, wie er vorher war“, meinte eine Leserin der Westfalenpost. „Ich fände es super, wenn wenigstens eine(r) aus dem Kreis an dem Tag danach wieder Ordnung schaffen würde. So wie wir das zuhause in unseren vier Wänden nach einer Feier auch tun müssen.“ Die Beobachtung der Frau aus dem Stadtgebiet ist kein Einzelfall. Und genau deshalb bitten die sieben Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher die Bürgerschaft, in Kürze wieder gemeinsam anzupacken.

Die „Aktion saubere Landschaft“ findet erneut statt – zum Auftakt in Eisborn und Mellen. Das geht aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung hervor. Die Ortsteile Eisborn und Mellen rufen zum alljährlichen Frühjahrsputz am Samstag, 23. März, auf. Der Treffpunkt für die freiwilligen Helferinnern und Helfer ist um 10 Uhr in Eisborn an der Schützenhalle und in Mellen um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus.

Bürgermeister Hubertus Mühling und Eisborns Ortsvorsteherin Pia Spiekermann sowie Mellens Ortsvorsteher Daniel Schulze Tertilt bitten alle Schulen, Vereine und Institutionen um rege Beteiligung. Ziel ist es, Natur und Landschaft von Schmutzecken zu befreien. Daniel Schulze Tertilt hat bereits um Unterstützung gebeten – entweder mit Muskelkraft oder großem Gerät. Als Dankeschön winkt nach der Teilnahme ein kleiner Imbiss. Die Teilnehmer werden gebeten, sofern vorhanden, Warnwesten zu tragen, da sie auch an Straßenrändern unterwegs sind.