Balve. Ein neuer Ford Ranger macht Balves Malteser im Gelände mobil. Warum ein Segen beim Einsatz hilft.
Ein neues Fahrzeug verbessert die Mobilität des Techniktrupps der Balver Malteser. Das spielt gerade im Gelände und bei kritischer Infrastruktur eine entscheidende Rolle. Die zunehmenden Extremwetter vermehren die Einsätze auf ramponierten Straßen. Kein Problem mehr mit dem neuen Ford Ranger. Der Umbau, der 50.000 Euro kostete, wurde durch Spenden in Höhe von 23.500 Euro unterstützt.
200 Pferdestärken und ein zuschaltbarer Allradantrieb geben Sicherheit bei jeder Witterung. „Wir kümmern uns zum Beispiel um Feuerwehrleute im Gelände. Dann bringen wir die Verpflegung von der Küche zum Einsatzort“, erklärt Mark Stadelhofer. Er ist stellvertretender Zugführer und stellte das Fahrzeug vor. Die Doppelkabine ermögliche es Helfer zu transportieren und auch Sanitätsdienste zu leisten.
Konkret hilft der Techniktrupp der Malteser mit dem neuen Ford Ranger beim Katastrophenschutz und der Gefahrenabwehr. Beispielsweise bei Bombenfunden, Waldbränden und Hochwasser. „Eigentlich laufen alle weg, und wir fahren hin“, beschreibt die Stadtbeauftragte Kristina Stadelhofer.
Der stellvertretende Zugführer ergänzt: „Zum Beispiel bleiben wir bei Einsätzen in Altena oder im Ahrtal im Jahr 2021 durch das neue Fahrzeug mobil.“ Das sei mit dem Vorgänger – einem VW-Multivan – nicht immer so leicht gewesen. Deswegen wird das Fahrzeug nach 15 Jahren Einsatz abgelöst.
An Bord des Ford Rangers befindet sich ein Notfallversorgungsrucksack, ein Pavillon, ein Defibrillator und ein Feuerlöscher, zeigt Mark Stadelhofer. Durch die aufklappbaren Fenster an den Seiten des Kofferraums sind alle nötigen Bestandteile schnell zur Hand. „Das Auto ist fünf Jahre alt und war vorher beim Institut der Feuerwehr im Einsatz“, berichtet Raimund Neuhaus, Geschäftsführer der Balver Malteser.
Für den Übergang zu den Maltesern sind Kosten von 50.000 Euro für den Umbau entstanden. Unter anderem wurde ein Sondersignal in Form einer Blaulichtleiste nachgerüstet, so Neuhaus. Und auch eine neue Folierung musste sein: von Feuerwehr-Rot zu Malteser-Rotweiß.
Die Gesamtsumme von 23.500 Euro kam durch verschiedene Spender und Unterstützer zustande. Dafür bedankt sich der Geschäftsführer bei den Firmen Rickmeier, Paul Müller, Wabra Tec, der Sparkasse und Volksbank, beim Märkischen Kreis und dem Förderverein der Bürgerstiftung.
Mit dem Segen von Pastor Christian Naton ist der Ford Ranger jetzt einsatzbereit. Dieser hat für vielen Mitglieder des katholischen Vereins eine besondere Bedeutung. Auch für Kristina Stadelhofer: „Ich habe immer ein besseres Gefühl, wenn die Fahrzeuge gesegnet sind.“