Balve. Wo, bitte, gibt’s neue Fachkräfte? Die Antwort lautet: Die Wirtschaft im Hönnetal muss sexy werden. Es geht bereits erste Modelle.

Das Stadtmarketing hat beim jüngsten Unternehmerstammtisch die zentrale Frage für die heimische Wirtschaft gestellt: Wo, bitte, gibt es neue Fachkräfte? Sandra Lüngen vom Unternehmen HLH Biopharma hat eine Antwort gegeben. Sie lautet: Vier-Tage-Woche. Die Belegschaft jubelt – obwohl das Konzept im Kern mehr Leistung bei weniger Arbeitszeit verlangt. Ist das eine Blaupause für andere Firmen?

+++ HLH BIOPHARMA IN BALVE: SO LÄUFT DAS MIT DER VIER-TAGE-WOCHE +++

Gruppenbild der Beteiligten: Stadtmarketing und Chemie Wocklum bitten zum Unternehmerstammtisch.
Gruppenbild der Beteiligten: Stadtmarketing und Chemie Wocklum bitten zum Unternehmerstammtisch. © WP | Alexander Lück
HLH Balve
HLH Balve © hlh

Meine Antwort ist ein klares Jein. Fakt ist: Unternehmen müssen sich sexy machen. Die Erfolgsaussichten wirtschaftlichen Handels unterscheiden sich aber nach Branchen und Betrieben, abgesehen von volkswirtschaftlichen Faktoren, auf die Entscheider vor Ort nur begrenzten Einfluss haben.

+++ UNTERNEHMER-STAMMTISCH IN BALVE: DER JEDOWSKI-PLAN +++

Einfluss haben sie indes auf Arbeitszeit, Tarife, Extras, aber auch, wie bei Jedowski zu sehen, auf Sprachkurse für qualifizierte Zuwanderer – etwa aus der Ukraine. Die SIHK hat vor kurzem bei einem Event in Herdecke für mehr Kooperation von Wirtschaft und Politik geworben. Zum Standortmarketing gehört auch gute Infrastruktur – von Mobilität über Bildung bis zu Freizeit und Kultur.

+++ DER FALL ZIMMERMANN: DAS SAGT BALVES WERBEGEMEINSCHAFT +++