Langenholthausen. Balve bringt den Radverkehr ins Rollen. Die Sokola.de in Langenholthausen spielt dabei eine wichtige Rolle.

Mit einem Projekt soll der Fahrradverkehr in Balve angekurbelt werden: In nur sieben Wochen ist an dem Bürgerzentrum Sokola.de in Langenholthausen die Pausenstation für Fahrräder fertig gestellt worden.

Radstation an der Sokola.de in Langenholthausen. Das Projekt wurde vom lokalen Verein
Radstation an der Sokola.de in Langenholthausen. Das Projekt wurde vom lokalen Verein "Leader sein" mit EU-Geld bezuschusst. © WP | Nele Gimbel

„Wir können allen anderen Vereinen nur dazu raten sich schlau zu machen und zu gucken ob sie die Möglichkeit haben ebenfalls Fördergelder zu erhalten“, sagt Ulrike Schwartpaul, Mit-Geschäftsführerin der Sokola.de. Die Pausenstation ist eines von 16 Kleinprojekten des Vereins „Leadersein! Bürgerregion am Sorpesee“, der europäische Fördergelder vergibt, um die Entwicklung von ländlichem Raum zu unterstützen. Das Programm bietet Menschen aus der Region die Möglichkeit, selbst mitzuentscheiden, welche Projekte verwirklich werden. Kleinprojekte werden mit bis zu 20.000 Euro unterstützt.

Zur Verfügung gestellt werden drei Fahrradständer, eine Reparaturstation inklusive diverser Werkzeuge und einer Pumpe. Eine Ladestation für E-Bikes wird folgen.

Neben zahlreichen Spielmöglichkeiten für Kinder gibt es eine drehbare Fläzbank, die die Möglichkeit bietet, sich auszuruhen und die Aussicht über die Ortschaft zu genießen.

Antragsfrist endet am 30. Oktober

Langenholthausen radelt: Bikeshop-Inhaber Detlef Apprecht (rechts) und Lebensgefährtin Bettina Schupper (links) mit einem E-Mountainbike sowie einem Mini-Biki, welches Apprecht problemlos benutzen kann.
Langenholthausen radelt: Bikeshop-Inhaber Detlef Apprecht (rechts) und Lebensgefährtin Bettina Schupper (links) mit einem E-Mountainbike sowie einem Mini-Biki, welches Apprecht problemlos benutzen kann. © WP | Alexander Lück

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 4.185.69 Euro, wovon 80 Prozent durchs Förderprogramm gedeckt werden.

Ulrike Schwartpaul hofft, dass durch Karten und Hinweise sowie durch Mundpropaganda möglichst viele Menschen davon erfahren und die Möglichkeit nutzen.

Die Station ist nur eins von vielen Kleinprojekten, die durch das Leader-Programm unterstützt werden. Regionalmanagerin Leonie Loer betont, dass sie Vorhaben, die viele Bereiche kombinieren, besonders schätzt. Sie animiert Vereine, sich für das Programm zu bewerben. Die Frist für Anträge endet am 30. Oktober.

Seit 2014 befindet sich der Verein in der ehemaligen Grundschule Langenholthausen. Die Sokola.de will den Zusammenhalt der Dorfbewohner stärken – als kulturelle Anlaufstelle für Jung und Alt.