Balve. Lange mussten Theater-Fans auf den „Gott des Gemetzels“ warten. Jetzt hat der Balver Festspielverein einen Ort gefunden - und Termine.

Eigentlich hätte der „Gott des Gemetzels“ bereits im vorigen Herbst durch die Balver Höhle toben sollen. Doch daraus wurde nichts. Ein Darsteller war damals längerfristig erkrankt. Dann kam Corona. Jetzt wagt der Festspielverein Balver Höhle einen neuen Anlauf – an neuer Stelle.

Vereinssprecher Sven Paul: „Streng nach den gesetzlichen Auflagen dürfen wir nun wieder live vor Publikum spielen.“ Veranstaltungsort ist die Sokola.de in Langenholthausen.

Der Vorverkauf beginnt ab sofort. Sven Paul bittet Kultur-Fans, Tickets auf der Internetseite des Vereins zu buchen (www.festspiele-balver-hoehle.de). Besucher der Theater-Vorführungen erhalten eine Buchungsbestätigung und können ihre Karten wie gewohnt bezahlen. Bei der Vorstellung gelte freie Platzwahl. Es gebe eine Zweier-Bestuhlung.

Von Roman Polanski verfilmt

Der „Gott des Gemetzels“ der französischen Autorin Yasmina Reza zu den populärsten Bühnenstücken der Gegenwart. Der eskalierende Streit zweier Elternpaare über eine Prügelei ihrer Söhne wurde von Roman Polanski mit einem Star-Quartett fürs Kino verfilmt.

Die Termine: 4. Dezember 2020, 20 Uhr; 5. Dezember, 19 Uhr; 6. Dezember, 16 Uhr; 9. Januar 2021, 19 Uhr; 10. Januar, 16 Uhr.