Amecke. Die 2009 geschlossene Anlage verfällt zusehends. Um künftig die Sicherheit auf dem Gelände zu garantieren, wird das Freibad abgerissen.

Nach den Osterferien beginnen die Rückbauarbeiten am ehemaligen Freibad in Amecke. Der Bereich um das einstige Freibad ist daher großflächig eingezäunt. Die dafür notwendigen Rodungen von Sträuchern und Bäumen sind bereits Ende Februar erfolgt. Das teilt die Stadt Sundern mit.

Das Freibad im Ortsteil Amecke wird seit 2009 nicht mehr betrieben. Im Jahr 2014 wurde die Immobilie von der Sorpesee GmbH an die Stadt Sundern übergeben. In der Vergangenheit gab es viele Bestrebungen, das Freibad zu revitalisieren, was sich jedoch wirtschaftlich nicht darstellen ließ. In der Folge ist das Gelände mit den Gebäuden immer weiter verfallen.

Mehr aus Sundern

Aufgrund regelmäßiger Vandalismus-Vorfälle und illegalem Betreten birgt das Gelände vielerlei Gefahren. Zur Sicherung des Geländes wurde im Jahr 2015 um beide ehemalige Schwimmbecken herum ein Weidezaun mit Holzpfählen errichtet und die Elektrik ausgebaut. Mittlerweile ist dieser Ort auch bei den „Lost-Places“-Insidern bekannt. In den ehemaligen Umkleidebereichen sind sogar angelegte Lagerfeuerstellen zu erkennen. Zudem gab es auch Vorkommnisse der illegalen Müllentsorgung auf dem Gelände.

Durch den Abriss des Freibades bieten sich laut Aussage der Pressestelle der Stadt Sundern neue Impulse für die Stadtentwicklung auf diesem Areal. Zunächst gelte es, das Gefahrenpotenzial abzubauen. Das stark verwitterte Gelände werde zunächst zu einer Grünfläche zurückgebaut. Über eine Folgenutzung sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden. Derzeit würden mögliche Fördermöglichkeiten geprüft, um das Areal nachhaltig zu entwickeln.