Neheim. Seit Montagmorgen fahren die RLG-Busse die Haltestelle vom Busbahnhof aus nicht mehr an. Die Großbaustelle Engelbertplatz beginnt.
Die Stadt Arnsberg verbessert die Verkehrsverhältnisse in der Neheimer Innenstadt. Nach vielen Jahren der Dauernutzung werden die Verkehrsknotenpunkte Engelbertplatz und St. Johannes-Hospital grundlegend erneuert. Am Montag, 26. Februar 2024 ist Baustart für den ersten von mehreren Bauabschnitten.
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„Nach den uns vorliegenden Informationen gehen wir davon aus, dass der Engelbertplatz baustellenbedingt für den Linienverkehr bis Ende dieses Jahres in Richtung Neheim-Hüsten, Bahnhof, gesperrt ist“, so Annette Zurmühl, Sprecherin der RLG, „So lange gelten auch die Fahrplanänderungen.“
Da in diesem Zusammenhang auch die für den Linienverkehr wichtigen Haltestellen am Engelbertplatz und am St. Johannes-Hospital barrierefrei gestaltet werden, haben die Bauarbeiten auch Auswirkungen auf die Stadt-, Regional- und SchnellBusse.
Busse in Richtung Hüsten fahren anders
Konkret müssen alle Linien zunächst bei ihren Fahrten in Richtung Hüsten anders fahren als bislang gewohnt.
Für die Linien C1, S10, S20 und R25 entfällt bei Fahrten in Richtung Hüsten die Bedienung der Haltestellen „St. Johannes-Hospital“, „Engelbertplatz“, „Stembergstraße“ und „Am Sonnenufer“. Die Umleitungsstrecke führt, nach Bedienung der Haltestelle „Schillerstraße“, weiter über die Lande Wende zur Ruhrbrücke. Dabei werden unterwegs die Haltestellen „Robert-Koch-Straße“ und „Dicke Hecke“ angefahren, so dass Fahrgäste dort ein- und aussteigen können.
Die Stadtbus-Linie C4 fährt in Richtung Johanneskirche/Busbahnhof weiterhin in gewohnter Weise. In der Gegenrichtung, zum Rusch, müssen sich die Fahrgäste jedoch auf Änderungen einstellen. Die Busse fahren einen größeren Umweg, so dass es zu Fahrzeitverschiebungen um einige Minuten kommt. Die Haltestellen „Schillerstraße“, „St. Johannes-Hospital“ und „Engelbertplatz“ entfallen bei Fahrten in Richtung Rusch. Die RLG bittet die Fahrgäste darum, stattdessen auf die Haltestellen „Graf-Gottfried-Straße“ und „St.-Ursula-Gymnasium“ auszuweichen.
Die „Schulstraße“ zwischen der „Langen Wende“ und dem „Engelbertplatz“ ist aufgerissen. Hier ist kein Durchkommen für den Straßenverkehr - und damit auch nicht für den ÖPVN.
Aktuell ist der Engelbertplatz „nur“ einseitig gesperrt. Dies soll sich jedoch in den Sommerferien ändern. „In den Sommerferien 2024 gibt es eine zeitweilige Anpassung“, so Annette Zurmühl weiter, „Dann wird der Engelbertplatz voraussichtlich für beide Fahrtrichtungen gesperrt. Über die damit verbundenen Umleitungen und Fahrplanänderungen informieren wir rechtzeitig.“
Das sind die geplanten Baumaßnahmen am Engelbertplatz
Der aktuelle Baustellenbereich wird schon bald ausgeweitet auf die Schwester-Aicharda-Straße, zuerst auf den Bereich zwischen Kapellenstraße und Engelbertstraße, später dann auch zwischen Kapellenstraße und Lange Wende. Danach finden diese Arbeiten in der Schulstraße zwischen Kapellenstraße und Stembergstraße statt, um abschließend den Engelbertplatz mit neuen Bushaltestellenbereichen neu zu gestalten.
Im Zuge dieser Bauarbeiten werden verschiedene Sperrungen und Verkehrsführungen erforderlich, zu denen vorher rechtzeitig informiert wird. Die vorgenannten Verkehrsflächen bilden das erste Los des acahten Bauabschnittes, die Fertigstellung dieses fast dreieinhalb Millionen Euro teuren Bauabschnittes ist für Sommer 2025 geplant.
„Die Stadtwerke Arnsberg bitten um Verständnis für die erforderlichen Arbeiten und den damit verbundenen Behinderungen und Sperrungen“, heißt es dazu von den Stadtwerken.