Neheim. Wieder geöffnet: Wer bei H&M in der Hauptstraße einkauft, kann sich aussuchen, ob er an der Kasse zahlt oder den Self-Checkout nutzt.
Bei Hennes & Mauritz (H&M) in der Neheimer Fußgängerzone können die Kundinnen und Kunden ab sofort an den neuen Self-Check-Terminals bezahlen. Bei Edeka in der Marktpassage, bei Netto in der Graf-Gottfried-Straße und in vielen Möbelmärkten gibt es sie schon: Die Selbstbedienungskassen, die lange Kundenschlagen besonders zu den Stoßzeiten vermeiden sollen.
Seit neuestem nun auch in der H&M-Filiale an der Hauptstraße in Neheim. Das Modegeschäft hatte während der Umbaumaßnahmen, unter anderem für zwei Self-Checkouts, mehrere Wochen geschlossen. Das neue Konzept scheint sich zu lohnen: „Die Terminals werden von unserer Kundschaft sehr gut angenommen“, erklärt H&M-Mitarbeiterin Leonie Van Mechelen. Sie befürchtet nicht, dass die Scanner eventuell Arbeitsplätze ersetzen könnten. „Wer Waren umtauschen möchte oder an Rabatt- bzw. Gutscheinaktionen teilnimmt, muss weiterhin an der Kasse zahlen oder braucht zumindest eine Verkäuferin, die bei der Legitimierung hilft“, erklärt sie.
Das schwedische Modeunternehmen setzt mitterweile im großen Stil auf Kassen, an denen Kundinnen und Kunden die Artikel selbst scannen und mit EC-Karte oder Apple-Pay bezahlen können. Damit sei H&M einem Kundenbedürfnis entgegenkommen, das sich als Verkaufstrend mehr und mehr durchsetzt. Im Rahmen der kontinuierlichen Optimierung des Store-Portfolios schaue man regelmäßig nach neuen Möglichkeiten, Verbesserungen oder Anpassungen, um ein nahtloses Einkaufserlebnis zu schaffen, so der Sprecher des Konzerns.
Eine Kundin in der Neheimer Filiale sagt: „Natürlich muss man sich erst einmal daran gewöhnen. Wenn ich mehrere Sachen kaufen möchte, würde ich nach wie vor an der üblichen Kasse zahlen. Aber für ein oder zwei Artikel finde ich die Selbstbedienungsterminals super.“