Arnsberg/Sundern. Zahlreiche Lifestyle-Produkte haben heimische Unternehmen kürzlich auf der „Ambiente“ in Frankfurt präsentiert. Sind sie zufrieden?
Pfannen, in denen „nix anbrennt“, senkrechte Waffeleisen, kultige Gläser und noch viel mehr präsentierten Arnsberger und Sunderner Aussteller Ende Januar auf der Leitmesse „Ambiente 2024“ in Frankfurt. Wie es in der Mainmetropole gelaufen ist - und worauf sich Verbraucher (nicht nur) im Sauerland freuen dürfen, haben wir bei einigen der beteiligten Akteure nachgefragt. Starten wir unsere „Messe-Nachlese“ doch mal in Sundern:
Besonders krosses Braten - ganz ohne Chemie
„Es war für uns eine rundum gelungene Messe“, freut sich Maria Rohe, Mitglied der Geschäftsführung von „Schulte Ufer“. Besonders zwei große Innovationen sorgten auf dem neuen Messestand des Sunderner Familienunternehmens in Frankfurt für regen Zulauf: „Die Pfannenserie Astral war schnell Gesprächsthema auf dem Messegelände“ so Maria Rohe, „Menschen aus aller Welt informierten sich über die Besonderheiten.“ Besagte Pfanne ermöglicht besonders krosses Braten, ist nachhaltig robust und bildet in Kombination mit etwas Speiseöl einen natürlichen Antihaft-Effekt – ganz ohne Chemie. Auch die neue, markante Kochgeschirr-Serie Maxim by Barski Design überzeugte: Deren Multifunktionalität wurde von vielen Messebesuchern ausprobiert.
„Mit diesen Messeneuheiten sowie dank der Strahlkraft unseres bekannten Sortiments konnten wir beim überwiegend internationalen Publikum sowohl vielversprechende neue Kontakte knüpfen, als auch alte Kontakte festigen“, bilanziert Maria Rohe.
Mehr Interieur und Möbel
Ebenfalls aus der Röhrstadt in die Mainmetropole zog es blomus: „Wir sind insbesondere mit dem internationalen Besuch zufrieden und konnten viele Kontakte, die wir vorher nur telefonisch hatten, persönlich treffen“, zieht Willo Blome ein positives Fazit. Wie erwartet - u.a. bedingt durch den Bahnstreik, seien der deutsche Anteil rückläufig und das Orderverhalten etwas vorsichtiger als zuvor ausgefallen, sagt der Geschäftsführer - und kündigt an: „Wir werden mehr Zeit in die Nacharbeitung investieren. Der weitere Ausbau unserer Marke - mit mehr Interieur und Möbeln - macht die Kunden allerdings hochzufrieden - wir sehen positiv auf das Jahr 2024.“
Raclette ohne Rauch und Geruch
„Die neue Variante der Kaffeemaschine FILKA, die ab April als Limited Edition Dark Inox in den Handel kommt, und unser neu entwickeltes Smokeless Raclette werden mit Spannung erwartet“, macht Gerhard Sturm Kunden „den Mund wässrig“. Die innovative Umlufttechnologie des Raclette - Rauch und Geruch werden spürbar minimiert - habe schon jetzt viele Fans gefunden - und sogar den Kitchen Innovation Award gewonnen, führt der Co-CEO – Managing Director der Severin Elektrogeräte GmbH weiter aus. Die entspannte Atmosphäre auf dem als „Casa Severin“ gestalteten Messestand der Sunderner habe nationale und internationale Gäste begeistert. „Wir ziehen insgesamt ein positives Fazit und blicken optimistisch in die Zukunft,“ so Sturm abschließend.
Energiesparend und schnell Backen - Dampfgaren inklusive
„Klappe Sundern - und Schwenk nach Arnsberg“:
„Vorsichtig optimistisch in die Zukunft“, blickt Peter Braukmann. Für die CASO GmbH sei die diesjährige Messe Ambiente ein guter Start ins Jahr gewesen. „Wir konnten noch einmal deutlich mehr neue Interessenten verzeichnen als bei den vorherigen Messen“, erklärt der Geschäftsführer. Auf seinem modernen Messestand präsentierte das Arnsberger Unternehmen Produkte, die für mehr Genuss stehen. Zu den brandneuen Highlights gehörte u.a. ein „Design Airfryer“, der - zusätzlich zum energiesparenden und schnellen Backen - auch Dampfgaren kann – perfekt, um z.B. Gemüse und Fisch schonend zuzubereiten. „Unser Messestand war durchweg gut besucht, auch der mehrtägige Streik bei der Deutschen Bahn hatte hier keine spürbaren Auswirkungen. Wir konnten sehr gute internationale und nationale Kontakte knüpfen“, so Braukmann. In den positiven Messegesprächen habe man gespürt, dass die weitere Entwicklung von der wirtschaftlichen und geopolitischen Lage abhängt. „Dementsprechend können wir aktuell nicht sagen, ob die neuen Kontakte sich schon 2024 oder vielleicht auch erst im nächsten Jahr auszahlen“, blickt der Geschäftsführer in die Zukunft.
Schneidwelt, Kaffeewelt und Backwelt
Auf „geballte Kompetenz vor Ort“ setzte Graef: Raffaele Iuliucci, Espresso Italiano Champion 2018 und Hausbarista, bereitete am Messestand der Neheimer in Frankfurt Kaffeekreationen mit den neuen Premiumsiebträgermaschinen zu. „Außerdem sorgten Spitzenkoch Reiner Neidhart und Brotsommelier Ralf Gießelmann für das leibliche Wohl - mit feinsten Backkreationen und dem Besten, was Graef-Allesschneider hergeben“, schildert Franziska Graef das „Ambiente während der Ambiente“. „Wir sind stolz auf unsere über 20 Produktneuheiten und haben uns darum besonders über den hohen Publikumsandrang an allen Messetagen gefreut. Das überaus positive Feedback gibt uns nochmal extra Schwung für das kommende Jahr“, so die Marketingleiterin weiter.
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Die Messe Ambiente sei für das Unternehmen eine der wichtigsten Messen überhaupt. „Dieses Mal haben wir ihr besonders entgegengefiebert, denn wir konnten die Monate im Vorfeld intensiv nutzen, um unsere Marke nochmal neu aufzustellen; wollten das Ergebnis endlich einem internationalen Publikum präsentieren“, so Franziska Graef. Kernelement ist, wie berichtet, die Gliederung des Sortiments in Genusswelten: Schneidwelt, Kaffeewelt und Backwelt.