Hüsten. Mit jedem Kilometer Gutes tun: A.L.S.-Radmarathon zielt auf Spendenhoch. So kann jeder sein Bestes dazu geben und Glück bringen.
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, heißt es so schön. Mag sein, doch für Arnsberg liegt es im Sommer wieder auf dem Sattel der Drahtesel, denn A.L.S. bittet zur Neuauflage des Radmarathons. Bereits zum fünften Mal stellen die Hüstener Spediteure ihr schon fast kultiges Benefiz-Event auf die Beine; radeln dabei quer durch das Sauerland - und generieren Spenden, die viele Bedürftige in nah und fern glücklich machen.
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Wie glücklich, verdeutlicht wohl am besten ein Blick auf den Erlös der Veranstaltung im vergangenen Jahr: Der bisherige Spendenrekord wurde erneut „geknackt“, insgesamt kam die Summe von 16.000 Euro (inklusive Aufstockung durch den Organisator A.L.S.) zusammen. Schon traditionell, wurde das Geld erneut aufgeteilt - getreu dem Motto „für nah und fern“ gingen 11.000 Euro an das Kinder- und Jugendhaus Marienfrieden in Hüsten (Projekt „Mit Spiel und Spaß zu mehr Bewegung und Gesundheit“). Die verbleibenden 5000 Euro erhielt die „Neven Subotić Stiftung“ - und sorgt damit für Brunnenbau/Zugang zu sauberem Trinkwasser in Afrika. „Wir entscheiden uns jedes Mal bewusst für Einrichtungen/Organisationen, bei denen wir sicher sind, der komplette Erlös kommt direkt und komplett den Hilfebedürftigen zugute“, betont Christoph Dahlmann. Das gelte auch in 2024 - die Spenden-Empfänger werden demnächst konkret „ausgeguckt“, so der Speditions-Chef weiter.
Der Teilnehmerrekord wurde 2023 ebenfalls „geknackt“ - fast 60 Teilnehmende zählten die Veranstalter. Anders als beim Spendenaufkommen - das hoffentlich weiter nach oben schnellt - ist bei den „sich abstrampelnden“ Aktiven damit aber die Höchstmarke erreicht. „Mehr Mitfahrende wären aus organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründen nicht zu stemmen“, meint Christina Millentrup - und schaut voraus:
„Save the Date“, sagt die A.L.S.-Prokuristin; und nennt als Termin für die fünfte Marathon-Tour Samstag, den 3. August 2024. Dann wird zum zweiten Mal in Voßwinkel gestartet, wo die Spedition im Gewerbegebiet Gut Nierhof ihr Logistikzentrum betreibt. Christina, Marketingleiterin des in Hüsten und Voßwinkel ansässigen Unternehmens, ist nicht nur federführend für die „Orga“ zuständig, sondern wird auch dieses Mal mit auf Strecke gehen - auf Kurzstrecke, um genau zu sein, denn erneut soll es zwei Touren geben. Für deren Planung zeichnet Geschäftsführer Christoph zuständig, der schon einige Details verrät: „Kurzstrecke“ ist allerdings irgendwie das falsche Wort für die Variante mit ca. 150 Kilometern und 2000 Höhenmetern, bezieht sich wohl eher auf die Differenz zur „Königsetappe“, die wie gewohnt rund 230 Kilometer lang ist und 3000 Höhenmeter umfasst. Beide Touren führen dieses Mal durch das nordöstliche Sauerland, die genauen Routen gilt es noch zu „ertüfteln“.
Wer helfen möchte, muss nicht selbst aufs Rennrad steigen
Bewährtes bleibt bestehen: Es gibt einen Materialwagen, auf dem Ersatzteile, Schläuche und Ähnliches (gestellt vom Fahrradhändler Quadflieg aus Hüsten) mitgeführt werden. Diese vom Containerdienst Deimann zur Verfügung gestellte Pritsche dient außerdem als Abschluss-Fahrzeug - sichert den Peloton nach hinten ab.
Ebenfalls unverändert verfolgt die „Allgemeine Land- und Seespedition“ das Ziel, möglichst viele Spenden für den guten Zweck „herein zu strampeln“. Dabei sind nicht nur die ambitionierten Freizeitsportler gefragt: Wer helfen möchte, muss nicht selbst aufs Rennrad steigen – aber bitte sein Portemonnaie öffnen: Jeder kann sich beteiligen und pro gefahrenen Kilometer einen Cent, einen Euro oder einen Betrag nach Wahl spenden.
Noch Fragen und/oder Interesse, mitzufahren? Antworten gibt es per Mail an: c.millentrup@als-arnsberg.de