Neheim/Frankfurt. Unternehmen krempelt Marketing um und kündigt für 2024 Großes an. Künstliche Intelligenz schafft Bildwelten für innovative Produkte.
An „Künstlicher Intelligenz“ (KI) scheiden sich derzeit (noch) die Geister - dass man damit auch Preise gewinnen kann, demonstriert Graef: Das Neheimer Familienunternehmen - marktführend bei Allesschneidern und derzeit im „Sortiment-Umbruch“ - hat seinen ersten KI-Kunstwettbewerb durchgeführt. Unter den drei Gewinnern ist auch die Schmallenbergerin Ann-Kathrin Kloke.
Schmallenbergerin auf Platz 2 bei KI-Wettbewerb
Die für eine Schmallenberger Agentur arbeitende Nachwuchs-Designerin überzeugte die Jury mit einem künstlerischen, silberfarbenen Objekt - und landete auf Platz zwei, hinter dem Erstplatzierten Jens Robert Angres aus Köln, der mit einer bunten Kreation kleinteiliger Motive auftrumpfte. Wie berichtet, startete Graef diesen Kunstwettbewerb im November 2023. Teilnehmende waren aufgerufen, ausschließlich mit Hilfe von KI-Tools neue Bildwelten für Graef zu generieren. Für die Sichtung der Einreichungen und die Auswahl der Gewinner holten die Neheimer eine Experten-Jury ins Boot, darunter Webpionier und „Digitalbranche-Guru“ Professor Eku Wand, Katharina Beitz (Philosophin, Unternehmerin, Forscherin, Kolumnistin, Technologiejournalistin) sowie die Illustratorin und Animatorin Laura Dajana Kroschewski. Gemeinsam mit den Experten und auf Grundlage eines Punktesystems haben die Graef-Verantwortlichen die ihrer Meinung nach besten und künstlerisch anspruchsvollsten Werke gekürt. Dazu Franziska Graef:
„Wir als Marke versuchen immer, innovativ, kreativ und unverwechselbar zu sein.“ Der Wettbewerb habe geholfen, einen externen Blick auf unsere Welten zu erhalten: „Die Vielfalt und Bandbreite der Einreichungen hat uns dabei wirklich beeindruckt“, so die Marketingleiterin des Unternehmens weiter. Vom süßen virtuellen Dino über bunte Märchenwelten bis hin zu einer Kaffeetasse aus Bohnen – der digitalen Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Über 300 Personen hatten am Contest teilgenommen und insgesamt fast 1000 virtuelle Bildwelten eingereicht.
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Die Gewinnermotive finden sich am Stand des Unternehmens auf der am 30. Januar endenden Messe „Ambiente“ - und werden in den nächsten Wochen auf allen „Graef-Kanälen“ ausgerollt. Natürlich haben die Schneidwaren-Experten Scharfsinn bewiesen, die Auflösung des Wettbewerbs in der Main-Metropole zu zelebrieren, aus Anlass der Feier des neuen Markenerscheinungsbildes - und um dieses pfiffig zu „pushen“. Denn auf der weltweit größten Konsumgütermesse stellte das Unternehmen nicht nur zahlreiche Produkthighlights wie den ultrakompakten Allesschneider MYtiny oder die Premiumsiebträgermaschinen Batessa und Estessa vor. Im Fokus stand die selbst verordnete strategische Neuaufstellung im Marketing. „Kernelement ist die Gliederung des Sortiments in vier neue Produktwelten, die Graef-eigene Spezialistenkompetenzen reflektieren“, erklärt Franziska Graef, und zählt auf - Schneidwelt, Kaffeewelt, Backwelt und Helferwelt. „Alle vier Welten erhalten einen eigenständigen Auftritt mit jeweils eigener Identität und neuem Logo“, so die Marketingchefin.
Mit neuem Auftritt 2024 groß angreifen
Der Auftakt mit den Sieger-Logos auf der Ambiente ist Startschuss für ein wichtiges Jahr in der über 100-jährigen Firmengeschichte: „Wir haben uns 2023 kommunikativ etwas zurückgehalten und unsere Neuaufstellung mit den Produktwelten, dem neuen Kaffeesortiment und der MYtiny in Ruhe vorbereitet“, sagt Christian Strebl - und kündigt an: „2024 werden wir mit unserem neuen Auftritt groß angreifen.“ „Hier ist noch einiges von uns zu erwarten“, so der Chief Commercial Officer (CCO).