Neheim. Der Neheimer Hersteller Graef setzt für seine „Genusswelten“ auf Künstliche Intelligenz - im Kreativbereich immer noch die Ausnahme.

Künstlerisch kreativ sein mit Hilfe von „Künstlicher Intelligenz“ (KI) ? Kann das funktionieren? Oder ist dieser Ansatz widersprüchlich? Das heimische Unternehmen Graef ist gerade dabei, es herauszufinden, mit Hilfe eines gut dotierten Wettbewerbs, des „Graef Artificial Intelligence / Art Contest (kurz AI / AC). Noch bis 15. Dezember 2023 werden kreative Kunstwerke gesucht, mit deren Hilfe die „Genusswelten“ der Neheimer noch bekannter gemacht werden sollen.

„Genusswelten“? Nun, der auf Bergheim ansässige Hersteller von Schneidetechnik und weiteren Haushaltsgeräten fokussiert sich auf das Trio „Backen“ - „Schneiden“ - „Kaffeegenuss“. Mit dem Kunstwettbewerb geht die Firma neue Wege - und legt dabei die Messlatte hoch, denn:

Den Genusswelten einen einzigartigen Look verpassen

Gesucht werden Kunstwerke, die mit künstlicher Intelligenz erzeugt werden - und dabei eine „einheitliche visuelle Klammer“ um das Genusswelten-Trio legen, wünscht sich die Geschäftsführung. Kreative Köpfe sind - national und international - aufgerufen, Foto-, Grafik- oder Animationswelten zu schaffen: je „bunter, schriller, moderner, kulinarischer, lauter, abstrakter, futuristischer“ – desto besser. Drei KI-generierte Bildwelten sollen es sein, mit denen die Genusswelten nicht nur vorgestellt werden, sondern die außerdem einen Wiedererkennungswert schaffen. Einzige Bedingung: Die drei Genusswelten-Logos müssen integriert sein. Mitmachen ist noch möglich.

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Preisgelder und Küchenausstattungen im Gesamtwert von 12.000 Euro sind zu gewinnen. Die Gewinner werden auf der Branchen-Leitmesse „Ambiente“ (26. bis 30. Januar 2024) gekürt.

Für uns als Mittelständler ist es extrem wichtig, immer am Puls der Zeit zu bleiben und Trends frühzeitig zu erkennen.
Hermann Graef, Geschäftsführer der Gebr. Graef GmbH & Co. KG

Der Wettbewerb startete bereits am 30. Oktober und läuft noch bis zum 15. Dezember 2023. Die „auserwählten“ Kunstwerke sollen künftig in der Kommunikation der Produktwelten eingesetzt werden. „Für uns als Mittelständler ist es extrem wichtig, immer am Puls der Zeit zu bleiben und Trends frühzeitig zu erkennen“, erläutert Hermann Graef den Hintergrund der Idee. Vom Kunstwettbewerb erhoffe sich sein Unternehmen neue Impulse für das Verständnis der Konsumentenvorlieben - und natürlich auch spektakuläre Bildwelten, die sich auf klassischem Wege vielleicht nicht gefunden hätten, so der Geschäftsführer der Gebr. Graef GmbH & Co. KG weiter.

Auch die Allesschneider-Reihe soll mit „KI-Kunst“ gepusht werden.
Auch die Allesschneider-Reihe soll mit „KI-Kunst“ gepusht werden. © WP | Graef

Alle Infos zur Teilnahme am Wettbewerb finden kreative Köpfe hier.