Allendorf. Nachdem es im Vorjahr Ärger um Knöllchen durch das Ordnungsamt gegeben hat, soll jetzt ein neues Parkkonzept Besuchern helfen.

Sunderns besonderer Weihnachtsmarkt befindet sich in Allendorf. Darüber berichten die Einheimischen nicht ohne Stolz. Von Corona abgesehen, pilgern die Menschen aus Sundern und Umgebung jedes Jahr nach Allendorf, um den dortigen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Nicht wenige kommen dann per Pkw in den Ort. Im Vorjahr hatte es Ärger unter den Besuchern und Veranstaltern gegeben, weil das Ordnungsamt Knöllchen für wildes Parken verteilt hatte.

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Damit sich dieses Problem nicht wiederholt, hat man sich beim Organisationsteam rund um Ortsvorsteher Franz Clute und dem Koordinator der ehrenamtlichen Hilfe, Johannes Droste, ein neues Park-Konzept überlegt. Unterstützung erhalten die Organisatoren von den Feuerwehren Allendorf und Hagen. „Die Autofahrerinnen und Autofahrer werden zu den Parkplätzen geleitet und alles ist auch ausgeschildert“, so Clute. Die Parkplätze befinden sich an der Schule, bei der Firma Hellweg, am Sportplatz, daneben auf der Wiese, am Tennisplatz sowie an der Schützenhalle. Die Altstadt ist für den Autoverkehr komplett gesperrt.

Besucherinnen und Besucher erwartet in Allendorf beim Weihnachtsmarkt traditionell auch Kunsthandwerk.
Besucherinnen und Besucher erwartet in Allendorf beim Weihnachtsmarkt traditionell auch Kunsthandwerk. © WP Sundern | Privat

Doch bevor der Markt stattfinden kann, ist noch einiges zu tun. Man hört lautes Hämmern, zwischendurch die Stimme von Johannes Droste. Der Allendorfer gibt einem Landwirt Anweisungen, wie dieser den Anhänger mit Rindenmulch um die Bühne manövrieren kann, ohne dass es einen Zusammenstoß gibt. „Seit Montag sind wir hier im Einsatz“, erklärt Droste. Er leitet und lenkt die kleine Gruppe der Ehrenamtlichen, die beim Aufbau helfen. „Das sind alles Rentner, die Berufstätigen haben keine Zeit dazu“, sagt er lächelnd. Aus dem benachbarten Affeln habe man wie jedes Jahr einige Buden geliehen bekommen. Man helfe sich untereinander, wo man kann. „Ohne diese Unterstützung aus Affeln, aber auch hier im Ort, wäre das alles gar nicht realisierbar“, berichtet Johannes Droste.

Das Rahmenprogramm zum Allendorfer Weihnachstmarkt

Samstag, 9. Oktober:

15.30 Uhr, Eröffnung

16 Uhr, Weihnachtskonzert mit dem Chor „Barditus“ sowie Instrumentalmusik von Sebastian Gerke und Christian Geister

18 Uhr, Fackelzug und adventliche Musik mit dem Jugendorchester Sorpetal

19.30 Uhr, Konzert der Band „Born to music“

Außerdem am Samstag um 13.30 und 15 Uhr Kirchen- und Turmführung.

Sonntag, 10. Oktober:

11 Uhr, Hochamt

11.45 Uhr, Eröffnung nach dem Hochamt

12.15 Uhr, Auftritt der katholischen Kita St. Antonius

12.45 Uhr, Musik durch den Allendorfer Musikverein

14.30 Uhr, Weihnachtliche Darbietung der Grundschulkinder

15.30 Uhr, Musik der Bläserklasse der Grundschule Allendorf

16 Uhr, Adventskonzert der Allendorf Chöre

Am Sonntagnachmittag kommt der Nikolaus zum Weihnachtsmarkt.

Alle wichtigen Informationen zum Weihnachtsmarkt findet man im Internet unter www.weihnachtsmarkt-allendorf.de

Nun hoffen Johannes Droste und Franz Clute, dass sich niemand der Besucher vom Knöllchen-Ärger aus dem Vorjahr verschrecken lässt und sich trotzdem viele Interessierte nach Allendorf begeben. Auftakt des Weihnachtsmarktes am 2. Adventswochenende ist am Samstag, 9. Oktober, um 15.30 Uhr mit der feierlichen Eröffnung. Bis in den späten Abend hinein dürfen sich die Besucherinnen und Besucher rund um die Kirche St. Antonius über festlich dekorierte Hütten freuen, in denen Kunsthandwerk aus Holz, Metall, Filz und vielem mehr präsentiert wird. Liebevoll gefertigte Keramikwaren und Schmuck werden ebenfalls angeboten.

Die Autofahrerinnen und Autofahrer werden zu den Parkplätzen geleitet und alles ist auch ausgeschildert.
Franz Clute, Ortsvorsteher in Allendorf

Genüsse für den Gaumen dürfen natürlich nicht fehlen. Neben verschiedenen Senfsorten und hausgemachten Gelees erwarten die Besucher herzhafte Leckerbissen frisch vom Grill, darunter auch Lachs, sowie Suppen und Crêpes. Glühwein und Punsch helfen beim Aufwärmen. Kinder dürfen sich über ein nostalgisches Karussell freuen. Außerdem werden gemeinsam Plätzchen gebacken.

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Sonntags beginnt der Weihnachtsmarkt im Anschluss an das Hochamt um 11 Uhr. An beiden Tagen finden mehrere Konzerte in und um die Kirche herum statt. Darunter ein Auftritt der Band „Born to Music“ Samstagabend um 19.30 Uhr und das Adventskonzert der Allendorfer Chöre unter der Leitung von Frank Rohrmann.