Neheim. Wieder sorgt eine große Schlägerei jugendlicher Gruppen am Tage inmitten der Geschäftszeiten in der Einkaufsstadt Neheim für einen Polizeieinsatz.

Und wieder gab es Randale: Am Freitag gegen 17.40 Uhr kam es auf dem Neheimer Markt zu einer Schlägerei zwischen einer größeren Anzahl von Jugendlichen. Bei Eintreffen der Polizei flüchteten die Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Es konnten vor Ort noch zwei 13- und 14jährige Mädchen aus Ense und Neheim als Tatverdächtige identifiziert werden. Ob Beteiligte verletzt wurden, konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden.

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Die Neheimer Innenstadt wurde im Anschluss durch die Polizei und das Ordnungsamt der Stadt Arnsberg konzentriert bestreift. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die konkrete Hinweise zu weiteren Beteiligten an der Schlägerei machen können. Zeugen melden sich bitte bei der Polizei in Arnsberg unter 0291-9020-3211.

Die Vielschichtigkeit des Problems und Lösungen>>>

Es war nicht der erste Fall dieser Art in Neheim und inmitten des noch laufenden Geschäfts- und Einkaufsbetrieb in der Neheimer Innenstadt. Schon vor Monaten war die Lage eskaliert und hatte den Ruf nach Strategien gegen die Jugendgewalt insbesondere an diesem Schauplatz laut werden lassen. Insbesondere der Neheimer Handel fürchtet um negative Auswirkungen auf das Image von Neheim als Einkaufsstadt. Darüber hinaus sorgen Fälle wie diese - losgelöst davon, ob es sich um Kinder und Jugendliche handelt - für ein zunehmendes Gefühl von subjektiver Unsicherheit unbeteiligter Passanten.

Nicht der erste Fall in Neheim>>>

Aus politischen Kreisen wurde sowohl mehr polizeiliche Präsenz als auch präventive Maßnahmen gefordert. Bürgermeister Ralf Bittner rief daher bereits vor Wochen einen Kreis vieler an einer Ordnungspartnerschaft Beteiligter zusammen (Polizei, Jugendamt, Streetworker, Schulen etc.)

Kommentar: Hinter die Fassaden der Gewalt schauen>>>