Arnsberg. Der Arnsberger Rettungssanitäter David hat Leukämie – jetzt konnte aber sein genetischer Zwilling gefunden werden.

Im Dezember kam die Krankheit, schnell steht fest: Nur eine Stammzellspende kann David, Rettungssanitäter bei der Arnsberger Feuerwehr, noch helfen. Seitdem begleiten wir den Weg von ihm und seinen Kollegen, die für ihn im März sogar eine Typisierungsaktion gemeinsam mit der DKMS organisierten. Zu der Zeit lag David selbst noch in der Uniklinik Essen, er hatte ein Zelltief. Das bedeutet, dass sein Körper sich von der Chemotherapie nicht so gut erholte wie geplant. Am 16. März konnte er das Krankenhaus endlich verlassen, blieb aber wegen wöchentlicher Kontrollen ein Stammgast in der Uniklinik.

Am 27. März wurde nochmal eine Knochenmarkspunktion durchgeführt, um seinen Fortschritt zu überprüfen. Nur einen Tag später kam dann die gute Nachricht: Es ist ein passender Stammzellspender gefunden worden.

Stammzellspender gefunden - der lange Weg zur Stammzelltransplantation

Wie geht es jetzt weiter? Zunächst wird David weiterhin von der Uniklinik Essen untersucht, ob er gesund genug ist für die Stammzelltransplantation. Das gleiche gilt für den Spender – auch er werde „von A bis Z untersucht“, schreibt David. Ab dem 14. April muss David dann wieder in Isolation ins Krankenhaus: Eine Chemotherapie und eine Antikörperbehandlung sollen dann dafür sorgen, dass die Stammzellen anwachsen. Die Transplantation selbst findet dann eine Woche später statt.

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„Dann bleibe ich noch circa fünf weitere Wochen da in Isolation“, schreibt er. Bei einem ersten Gespräch mit ihm war die Isolation seine größte Sorge: „Was soll ich denn so lang nur mit mir selbst anfangen?“ Denn David ist ein positiver Mensch – das berichten seine Kollegen, das zeigt er jedem, der ihn kennenlernt. Sein großes Ziel: Er will wieder arbeiten gehen, will wieder als Rettungssanitäter in Arnsberg arbeiten. Und das nicht irgendwann, sondern dieses Jahr noch. Dafür muss die Transplantation erfolgreich verlaufen und der Körper die fremden Zellen gut annehmen.

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