Hochsauerlandkreis. Unsere Zeitung vergibt erneut den „Sportsozialpreis“ im Rahmen der HSK-Sportgala
Seit 2016 ist der „Sportsozialpreis“ der Westfalenpost ein fester Bestandteil der HSK-Sportgala. Unsere Zeitung vergibt einen Preis an Sportvereine oder Initiativen des Sportes, die sich neben ihrem Kerngeschäft rund um das Geschehen in den Turnhalle, Schwimmbädern, in Stadien und auf Sportplätzen besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen stellen und soziale Verantwortung übernehmen. Auch am 22. April bei der 24. HSK-Gala in Olsberg wird der Preis wieder vergeben.
Vorschläge für den Preis bis zum 15. März
Kandidaten für den WP-Sportsozialpreis können direkt bei der WP per E-Mail an Martin.Haselhorst@funkemedien.de vorgeschlagen werden.
Die Initiativen oder Vereine müssen im Hochsauerlandkreis aktiv sein und ihr auszuzeichnendes Engagement auch in den vergangenen zwölf Monaten ausgeübt oder ihre Projekte in diesem Zeitrahmen durchgeführt haben.
Jeder Lesende kann Vorschläge für den WP-Sportsozialpreise machen. Vereine und Initiative dürfen sich aber auch selbst auf den Preis bewerben.
Vorschläge oder Nominierungen sollen bis zum 15. März bei der Redaktion eingehen.
Die bisherigen Preisträger zeigen die Vielfalt des Sports abseits von Wettkämpfen und Bestleistungen. Da waren die „Volti Flöhe“ aus Voßwinkel (2016), die beim Turnsport auf dem Pferd einen besonders inklusiven Ansatz verfolgen und auch Kinder mit Handicaps „mitnehmen“ wollen. In eine ähnliche Richtung geht das Bestreben des letztjährigen Preisträgers TV Arnsberg (2022), dessen Handballabteilung mit dem Projekt „Glückskinder“ ein besonderes Angebot für gehandicapte Kinder geschaffen hat. Behinderte Menschen werden so zu einem festen Bestandteil des Vereinslebens. Auch der Behindertensportverein Meschede (2017) bietet gehandicapten Menschen sportliche Heimat.
Kommentar: Das macht Sportvereine zukunftsfähig>>>
Aktueller denn je ist das Ziel des SV Neptun Neheim-Hüsten (2019), der mit seinem Pfingst-Schwimmfest neben dem sportlichen Wettbewerb vor allem das Miteinander von jungen Menschen aus vielen Ländern und Nationen fördern möchte. Die Neheimer erhielten die WP-Sportsozialpreis in einer Zeit, als die vielen Länder in Nationalismus zurück stürzten. Nun in Zeiten eines Krieges mitten in Europa ist der Ansatz der Völkerverständigung über den Sport noch wichtiger.
Vielfältige Aufgaben des Sports
Der Sportsozialpreis würdigte auch schon den TuS Medebach (2018), der sich nicht allein als Sportverein, sondern als ein wichtiges soziales Gefüge im Ort versteht. Der Verein tat sich nicht nur mit besonderen Angeboten im Rahmen der „Flüchtlingskrise“ hervor, sondern dient allgemein als ein Vorbild, wenn es darum geht, Mitgliederpflege zu betreiben, um Menschen so lange wie möglich an der Gemeinschaft Sportverein teilhaben zu lassen. Antworten auf Fragen, wie ein Sportverein zukunftsfähig aufgestellt werden kann, gab auch RW Wenholthausen (2020). Auch dafür gab es schon den WP-Sportsozialpreis als Anerkennung.
Der nämlich will nicht nur mit der Ehrung eine „Eintagsfliege“ erzeugen oder allein das Engagement der hinter den Projekten stehenden Vereinen und Personen ehren, sondern die „Best Practice“-Beispiele vorstellen. Durch die Ehrung im Rahmen der HSK-Sportgala sollen andere Vereine animiert werden, gute Ideen aufzugreifen oder eigene Initiativen zu entwickeln, bei denen es nicht allein um Punkte, Tore, Bestleistungen und Meisterschaften geht.
Die Preisträger werden bei der HSK-Sportgala ausgezeichnet und mit einer Laudatio bedacht. Neben einer Urkunde erhält der Verein eine schmuckhafte Schiefertafel, die die Sportheime zieren können und weithin sichtbar machen, das hier ein „WP-Sportsozialpreisträger“ zu Hause ist.
Preisträger
2022:
„Glückskinder“ des TV Arnsberg.
2021:
keine Vergabe
2020:
RW Wenholthausen
2019:
SV Neptin Neheim-Hüsten
2018:
TuS Medebach
2017:
BSV Meschede
2016:
Volti-Flöhe RuFV Voßwinkel