Hüsten. Weitere Verzögerung durch Wassereinbruch über abgetragenes Obergeschoss. Improvisierter Neustart geplant.
Es läuft nicht nach Plan: Gerne hätte der Edeka Weber in Hüsten nach dem verheerenden Brand in der über dem Markt liegenden Skybar 46 schon wieder eröffnet. Nun aber stellte sich heraus, dass es in den Markt noch rein regnet, nachdem die Brandruine im Obergeschoss komplett abgeräumt worden war.. „Unser Plan ist es nun, Ende November zu öffnen“, erklärt Prokuristin Julia Strunkowski von Edeka Weber, „das streben wir zumindest an“.
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Seit Anfang August geht im Edeka-Markt nichts mehr. Der Nahversorger war durch Löschwasser und Rauchentwicklung massiv in Mitleidenschaft gezogen worden. Erst brauchte es Zeit, bis Ermittler, Gutachter und Versicherungen das Gebäude untersucht haben, ehe es für die Handwerker freigegeben werden konnte. Und dann kommen auch immer wieder Überraschungen wie nun die Undichtigkeit hinzu. „Und wir können erst Ware in den Markt räumen und öffnen, wenn wir ganz sicher sind“, erklärt Julia Strunkowski.
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Der Druck, dass der Laden wieder ins Laufen kommt aber ist groß. „Wir müssen so schnell wie möglich öffnen“, sagt die Prokuristin. Zum einen sei wichtig, dass sich langjährige Kunden aus der Not heraus an die Alternativen gewöhnen, zum anderen soll gerade vor der für den Lebensmittelhandel wichtigen Weihnachtszeit den Kunden ein vertrautes Angebot an Produkten gemacht werden. „Wir hoffen natürlich, dass unsere Stammkunden auch wiederkommen“, sagt Julia Strunkowski.
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Zugleich aber kündigt sie: „Wir werden nicht im perfekten Zustand, sondern etwas improvisiert öffnen“. Hintergrund ist, dass der Edeka Markt im März 2023 komplett im neuen Laden-Design und nach energetischen Geschichtspunkten umgebaut werden soll. Das sei schon vor dem Schadensfalls geplant gewesen, hatte sich nun aber auch ein Stück weit verzögert.