Oeventrop. Dann soll es Schlag auf Schlag gehen. Derzeit werden schon die Versorgungsleitungen aus der alten Brücke entfernt.

Bau der Behelfsbrücke und Abriss der maroden Dinscheder Brücke rücken näher – und damit auch der Brückenneubau: Mitte Juli wird die dafür erforderliche Baustelle eingerichtet.

Dies erklärte die zuständige Landesbehörde Straßen.NRW am Dienstag auf Anfrage unserer Zeitung.

Unmittelbar nach der Baustelleneinrichtung sollen die Arbeiten anlaufen

Und dann soll es praktisch Schlag auf Schlag weitergehen. „Denn unmittelbar an die Baustelleneinrichtung,“ erklärte Christine Knippschild von der Straßen.NRW-Niederlassung „Sauerland Hochstift“ in Meschede, „werden sich die erforderlichen Vorarbeiten für den Bau der Behelfsbrücke anschließen.“

Sei dies erledigt, folgten zunächst der Bau der Behelfsbrücke und der Abriss der Dinscheder Brücke, ehe es letztlich an den Neubau selbst gehe.

Derzeit werden die Versorgungsleitungen aus der Dinscheder Brücke entfernt

Die derzeit im Brückenbereich laufenden Arbeiten haben mit diesem „Paket“ übrigens nur mittelbar zu tun. Denn vor dem Abriss der vorhandenen Brücke müssen die darin befindlichen Versorgungsleitungen, hatte auch schon Arnsbergs oberster Brücken- und Straßenbauer Andreas Bohland (Stadtwerke) im jüngsten Bezirksausschuss Oeventrop erläutert, ausgebaut und anderweitig durch die Ruhr verlegt werden.

Straßen.NRW erteilt der Firma Pollmann aus Beckum den Zuschlag

Alle für den gesamten Komplex „Dinscheder Brücke“ erforderlichen Arbeiten sind laut Straßen.NRW ausgeschrieben. „Wir haben bereits auch die Firma Pollmann dafür gewinnen können,“ so Christine Knippschild.

Möglicherweise aber könne es sein, dass das Beckumer Unternehmen einzelne Gewerke an andere Firmen vergebe werde. „Zudem will sich die Firma Pollmann nun zügig zum ganz konkreten Zeitplan äußern.“

Das Gesamtprojekt „Dinscheder Brücke“ hat ein Kostenvolumen von 6,5 Millionen Euro

In das Gesamtprojekt „Neubau Dinscheder Brücke“ werden laut Christine Knippschild rund 6,5 Millionen Euro investiert. Darin enthalten seien alle damit in Zusammenhang stehenden Arbeiten wie Bau der Behelfsbrücke und Abriss der alten Konstruktion. „Unser Ziel ist die Fertigstellung der neuen Brücke Ende 2023.“