Hochsauerlandkreis/Brilon. Blitzeis im HSK macht die Straßen gefährlich glatt. Die Polizei meldet zwei Unfälle. In der Briloner Notaufnahme häufen sich Glatteis-Patienten.
Es ist glatt im Hochsauerlandkreis. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch im Berufsverkehr am Freitagmorgen (12. Januar) vor eisglatten Straßen in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens. Bis 10 Uhr gilt die Warnung der Meteorologen vor „markanter Glätte“ durch gefrierenden Regen, auch im Hochsauerlandkreis. Der DWD ruft dazu auf, Autofahrten möglichst zu vermeiden, auf jeden Fall aber vorsichtig zu fahren und mehr Zeit einzuplanen. Auch der Aufenthalt im Freien sei im besten Fall zu vermeiden, heißt es in der Warnung. Bereits am Donnerstagabend hatte gefrierender Regen für große Probleme gesorgt.
Bisher nur zwei Unfälle im Hochsauerlandkreis
Im Hochsauerlandkreis ist die Lage noch recht entspannt. Die Polizei teilt mit, dass es bisher nur zwei laufende Einsätze gibt. In Medebach auf der Sonnenallee und in Marsberg auf der L817 sei es zu Sachschadenunfällen gekommen, Details konnte Pressesprecherin Laura Burmann bisher nicht nennen.
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Im Krankenhaus Maria Hilf Brilon seien am frühen Morgen keine vermehrten Aufnahmen in der Notaufnahme bemerkt worden, teilt Pia Kloß, Pressesprecherin des Krankenhauses, mit. Man sei sensibilisiert und werde den Vormittag abwarten. Tatsächlich häufen sich gegen frühen Mittag die Aufnahmen in der Notaufnahme. Pia Kloß: „Einige kommen nun mit Frakturen oder Brüchen in die Notaufnahme, weil sie auf glatten Stellen ausgerutscht sind.“
RLG hat am frühen Morgen den Betrieb eingestellt
Die RLG hat am frühen Morgen den Busverkehr im Hochsauerlandkreis eingestellt. Das bestätigt eine Sprecherin auf Anfrage. „Wir konnten am Morgen um 5 Uhr nicht vollständig den Betrieb aufnehmen. In diesem Fall gingen Sicherheitsbedenken vor.“ Mittlerweile sollte der Betrieb aber langsam wieder anlaufen, wie es auf WP-Nachfrage heißt. „Zwischenzeitlich hat sich die Lage entspannt und wir können schauen, welche Straßen bestreut und somit wieder befahrbar sind.“ Fahrgäste müssen allerdings mit Verspätungen rechnen. „Es kann nach wie vor dauern, bis der Betrieb wieder vollständig läuft, aber grundsätzlich fahren die Busse im HSK wieder.“