Winterberg/Grönebach. Ein mit 30 Ferienkindern und drei Betreuern besetzter Reisebus wurde auf einer Landstraße bei Winterberg-Grönebach von einem überholenden Auto geschnitten. Der Busfahrer verhinderte im letzten Moment einen Unfall. Er riss das Lenkrad nach rechts. Danach rutschte der Bus in einen Straßengraben. Verletzt wurde niemand.
Die Reisegruppe hatte Glück im Unglück bei der Fahrt durch das Sauerland. Auf der Landstraße 872 von Grönebach in Richtung Landstraße 740 wurde ihr Bus von einem Auto überholt. Bei dem Manöver schnitt der Wagen dem Reisebus den Weg ab. Im letzten Moment konnte der Busfahrer einen Unfall vermeiden. Er lenkte nach rechts, dadurch rutschte der Bus in einen Straßengraben und kam erst nach rund 100 Metern zum Stehen.
Der Reisebus blieb auf der rechten Seite liegen, die Türen konnten deshalb nicht geöffnet werden. Die Kinder und Jugendlichen, ihre Betreuer und der Busfahrer mussten von der alarmierten Polizei und Feuerwehrkräften befreit werden. Alle 33 Insassen verließen bei der Rettungsaktion unverletzt den beschädigten Bus.
Auf 8000 Euro schätzt die Polizei den Schaden. Seine Fahrt konnte der Reisebus nicht mehr fortsetzen. Er wurde mit einem Kran aus dem Graben geborgen. Ein Ersatzbus brachte die 10- bis 16-Jährigen und ihre drei Begleitpersonen ans Ziel der Reise. Die Gruppe aus einer Kirchengemeinde war auf dem Weg in die Ferien.
Polizei sucht flüchtigen Autofahrer und bittet um Zeugenhinweise
Der Beinahe-Unfall beschäftigt nun die Polizei im Hochsauerlandkreis. Sie sucht dringend nach Zeugen. Bei dem flüchtigen Pkw soll es sich um das neueste Modell eines Audi A 4 Kombis handeln. Das Auto soll grün gewesen sein und hat vermutlich eine Stadtkennung im Kennzeichen mit nur zwei Buchstaben. Hinweise an die Rufnummer: 02981 90200 oder jeder ander Polizeidienststelle.