Brilon/Winterberg. Die Europawahl im HSK: Live-Ticker mit Fakten, Reaktionen und Entwicklungen aus Brilon, Olsberg, Marsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg.

Seit 8 Uhr waren am Sonntagmorgen (9. Juni) auch in Nordrhein-Westfalen und im Hochsauerlandkreis die Wahllokale zur Europawahl geöffnet. In diesem Ticker berichten wir fortlaufend über alle Entwicklungen des Wahltages.

20:42 Uhr: Alle Stimmbezirke bei der Europawahl 2024 sind im Hochsauerlandkreis ausgezählt. Das vorläufige amtliche Endergebnis: Die CDU liegt im HSK bei 46,64 Prozent (+5,05 Prozent), die SPD kommt auf 14,45 Prozent (-2,72 Prozent), die AfD liegt bei 12,49 Prozent (+5,08 Prozent), die Grünen erreichen 7,26 Prozent (-8,74 Prozent), die FDP liegt bei 5,12 Prozent (-1,66 Prozent) und das BSW landet bei 3,64 Prozent (+3,64 Prozent). Die Wahlbeteiligung liegt bei 65,91 Prozent.

19:59 Uhr: In Olsberg ist ausgezählt. Hier geht es zum vorläufigen Endergebnis der Europawahl in Olsberg.

19:58 Uhr: In Winterberg ist ausgezählt. Hier geht es zum vorläufigen Endergebnis der Europawahl in Winterberg.

19:56 Uhr: In Marsberg ist ausgezählt. Hier geht es zum vorläufigen Endergebnis der Europawahl 2024 in Marsberg.

19:54 Uhr: In Brilon ist ausgezählt. Hier geht es zum vorläufigen Endergebnis der Europawahl 2024 in Brilon.

19:50 Uhr: In Medebach ist ausgezählt. Hier geht es zum vorläufigen Endergebnis der Europawahl 2024 in Medebach.

19:34 Uhr: Dirk Wiese, Kreisvorsitzender der SPD im Hochsauerlandkreis und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, nimmt das Ergebnis der SPD sportlich: „Zu aller erst ein Glückwunsch an CDU/ CSU. Ebenso vor Ort an Peter Liese (CDU), welcher gemeinsam mit Birgit Sippel (SPD) das Sauerland auch in den kommenden Jahren in Brüssel vertreten wird. Ansonsten war es eine klare Niederlage für die SPD. Ein bisschen fühlt man sich heute Abend wie der VFL Bochum im Hinspiel der Relegation gegen Düsseldorf. Jetzt gilt es Krönchen richten, intern die richtigen Schlussfolgerungen für die Bundestagswahl zu ziehen und dann das Dingen wie Bochum zu drehen. Ein Vorentscheid für 2025 ist der heutige Abend jedenfalls noch nicht.“

19:30 Uhr: Es sind fast 250 von 303 Stimmbezirken im HSK ausgezählt. Das Ergebnis bislang: CDU: 46,7 Prozent, SPD: 14,1 Prozent, AfD: 13,5 Prozent, Grüne: 6,8 Prozent, FDP: 5 Prozent, BDW: 3,5 Prozent.

19:25 Uhr: Auf dem Handy des AfD-Kreisvorsitzenden Otto Strauß läuft als Titelmelodie am Wahl-Abend „Heut ist so ein schöner Tag“. Die AfD ist zweitstärkste Kraft bei den Europawahlen. Das Hauptthema, auf das die AfD im HSK angesprochen worden sei: „Das größte Problem für alle ist die Migration, ganz klar. Da machen sich alle Gedanken und Sorgen. Der Anschlag in Mannheim hat viele Leute dazu bewegt, noch mal nachzudenken, wo sie ihre Stimme abgeben.“ Ob die „Brandmauer“ der Union hält, nicht mit der AfD zusammenarbeiten zu wollen, lässt Strauß offen. Er sagt: „Es ist dumm, eigentlich: Wir sind eine demokratische Partei. Wir bekämpfen die anderen nicht auf so eine miese und hinterhältige Art und Weise.“ Und er rät den anderen Parteien: „Macht eine vernünftige Politik für den Bürger, dann braucht ihr nicht auf die AfD zu schimpfen.“

19:20 Uhr: „Das ist OK“, sagte FDP-Kreisvorsitzender Carlo Cronenberg zum bundesweiten Ergebnis seiner Partei. Die Liberalen würden damit genauso viele Abgeordnete stellen wie in der vergangenen Wahlperiode. Eine Fünf-Prozent-Hürde gibt es in diesem Fall ohnehin nicht. Auch Cronenberg sieht Gegenwind für die Ampel - „in der Außendarstellung ist vieles sehr schlecht gelaufen.“ Die FDP komme von drei Partnern bei dieser Wahl noch am besten weg. Das relativ starke Abschneiden der AfD erklärt sich Cronenberg damit, dass viele das Vertrauen verloren hätten, dass die anderen Parteien ihre Probleme lösen könnten. „Das müssen wir ernst nehmen und daran arbeiten.“

19:16 Uhr: In Hallenberg ist ausgezählt. Hier geht es zum vorläufigen Endergebnis der Europawahl 2024 in Hallenberg.

19:12 Uhr: Die AfD liegt im HSK in allen Kommunen derzeit stabil zwischen 11 und 17 Prozent. Insgesamt kommt sie HSK-weit auf über 14 Prozent, nachdem rund zwei Drittel der Stimmbezirke ausgezählt sind.

19:08 Uhr: In Hallenberg sind 7 von acht Stimmbezirken ausgezählt. Anders als bei der Kommunalwahl dominiert die CDU. Sie liegt bei fast 54 Prozent. Die FDP erreicht „nur“ knapp 8 Prozent. Die SPD liegt bei 9 Prozent und die AfD bei 13,4 Prozent.

19:03 Uhr: Sandra Stein, die Kreissprecherin der Grünen, ist noch als Wahlhelferin in Stockum bei der Auszählung dabei, als sie vom desaströsen Wahlergebnis ihrer Partei erfährt. „Wir haben uns wirklich mehr erhofft“, gibt sie unverblümt zu. „Dieser Wahlkampf war für uns eine völlig neue Erfahrung“, erzählt sie. Während 2019 noch eine starke Aufbruchsstimmung geherrscht habe, besonders im Hinblick auf die Klimabewegung, seien die Voraussetzungen in diesem Jahr ganz anders gewesen: „Wir werden für viele Dinge angegriffen und zum Sündenbock gemacht. Die Grünen hatten in diesem Wahlkampf einen schweren Stand“, so Stein .Dabei will sie jedoch nicht von den mutmaßlichen Problemen der Partei ablenken: „Vielleicht haben wir nicht immer richtig kommuniziert“, räumt sie ein. Andere Parteien hätten es sich in dieser Hinsicht einfacher gemacht: „In einer komplexen Welt gibt es nicht immer einfache Antworten“. Doch genau diese hätten die Menschen in Zeiten der multiplen Krisen gesucht: „Wir hätten näher an die Menschen herantreten sollen“, so Stein. Nun werden die Grünen das Wahlergebnis gemeinsam analysieren. Ob es zu Rücktritten bei den Bundesgrünen kommen könnte, kann Stein noch nicht sagen: „Wir können hier aktuell noch keine Forderungen an die Bundestagspartei ableiten“, so die Kreissprecherin der Grünen abschließend.

19:01 Uhr: Der CDU-Kreisvorsitzende Matthias Kerkhoff spricht von einem absehbar guten Ergebnis für die CDU. Seine Partei sei doppelt so stark wie die SPD und fast genauso stark wie die gesamten Ampel-Parteien zusammen. Nach seiner Ansicht war der Wahlkampf durchaus von einer bundespolitischer Stimmung geprägt. An den Ständen habe er teilweise ein „freundliches Desinteresse“ bei den europäischen Themen erlebt, es habe auch nicht das eine große Thema gegeben. Dennoch freue er sich über die hohe Wahlbeteiligung. Das Abschneiden der AfD - absehbar auf Platz zwei - bezeichnete Kerkhoff als „zu stark“. Offenbar verfüge die Partei über eine Klientel, das sich aus von den Skandalen der letzten Wochen nicht abschrecken lasse. Kerkhoff freute sich, dass Peter Liese erneut als Europaabgeordneter ins Parlament einzieht

19 Uhr: Rund die Hälfte der Stimmbezirke im HSK sind ausgezählt. Die CDU gewinnt demnach bislang im Vergleich zur Europawahl 2019 im HSK 7,8 Prozent hinzu, die SPD verliert 4,6 Prozent, die Grünen verlieren fast 10 Prozent, die AfD gewinnt 6,3 Prozent.

18:48 Uhr: Nun sind mehr als ein Drittel der Wahllokale ausgezählt. Die CDU liegt bei 53,2 Prozent, die SPD bei 11,3 Prozent, die Afd bei 13,1 Prozent, die Grünen bei 5,6 Prozent, die FDP bei 4,9 Prozent, das BSW bei 2,9 Prozent.

18:35 Uhr: Es deutet sich ein klarer Sie der CDU im HSK an. Die SPD und die Grünen stehen vor einem desaströsen Ergebnis und die AfD legt - Stand jetzt - stark zu.

18:28 Uhr: Rund zehn Prozent der Stimmbezirke im HSK sind nun ausgezählt. Die CDU liegt bei 58 Prozent, die SPD bei 9,0 Prozent, die AfD bei 11,9 Prozent. Die Grünen liegen genauso wie die FPD bei knapp 5 Prozent.

18:19 Uhr: Im Altkreis Brilon laufen die ersten Ergebnisse aus den Wahlbüros ein. Den Anfang macht um 18.10 Uhr die Stadt Marsberg. Die CDU kommt auf 50,85 Prozent, danach folgt die SPD mit 22,03 Prozent. Die Grünen liegen bei 11,86 Prozent, die FDP bei 6,78 Prozent. Die AfD liegt mit einem Ergebnis von 3,39 Prozent deutlich unterhalb der Prognosen. Allerdings wurde auch erst in einem Wahlbüro ausgezählt. 22 weitere sind noch dabei. Um 18.11 Uhr trudeln auch die ersten Ergebnisse aus Brilon ein. Spitzenreiter ist doe CDU mit 61.19 Prozent. Die SPD folgt mit 19,40 Prozent, während sich die Grünen mit 5,97 Prozent zufriedengeben müssen. Die AfD liegt auch in brilon deutlich unter den Prognosen mit 2,99 Prozent. Die FDP kommt auf 1,49 Prozent. In Brilon werden (Stand: 18:17) noch 29 von 30 Wahlbüros ausgezählt.

18 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen, nun warten wir auf die ersten Ergebnisse und Reaktionen.

17:48 Uhr: Wir liefern Ihnen alle Ergebnisse und Zwischenergebnisse aus dem HSK zur Europawahl 2024. Dazu gibt es auch Reaktionen zum Wahlergebnis aus dem Hochsauerlandkreis.

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Brilon

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Olsberg

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Marsberg

Hier gibt die aktuellen Ergebnisse aus Winterberg

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Medebach

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Hallenberg

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Meschede

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Schmallenberg

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Bestwig

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Eslohe

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Arnsberg

Hier gibt es die aktuellen Ergebnisse aus Sundern

17:30 Uhr: Der Countdown läuft: Die Wahlräume sind noch bis 18 Uhr geöffnet. Bis zu diesem Zeitpunkt können auch noch Briefwähler den hellroten Wahlbrief beim Wahlamt ihrer Heimatgemeinde abgeben.

17:16 Uhr: Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hatte die Wähler in seinem Wahlkreis im Hochsauerlandkreis vor der Europawahl angeschrieben, und um ihre Stimme für die CDU gebeten: „Gehen Sie zur Wahl und geben Sie der CDU und Ursula von der Leyen Ihre Stimme!“ Er warb für eine „echte Verteidigungsunion“, gemeinsame Rüstungsprojekte, ein härteres Vorgehen gegen Kriminelle, für bezahlbare Energie, weniger Bürokratie, eine solide Haushaltspolitik. Merz war von 1989 bis 1994 selbst im Europa-Parlament und der Vorgänger des jetzigen CDU-Abgeordneten Peter Liese.

17:12 Uhr: Die CDU schickt Peter Liese aus Meschede ins Rennen. Da er Platz 1 der NRW-Landesliste belegt, ist er so gut wie sicher wieder im Brüsseler Parlament und wird dort Südwestfalen vertreten. Birgit Sippel aus Arnsberg kandidiert für die SPD auf Platz 5 der bundesweiten Liste. Auch dieser Platz wird ihr mit großer Sicherheit ein erneutes Mandat sichern. Sie ist für ganz Südwestfalen inklusive Hagen zuständig.

17:11 Uhr: Die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments folgt übrigens dem Prinzip der degressiven Proportionalität. Obwohl es insgesamt 720 Abgeordnete umfasst, sind die Sitze nicht streng proportional zur Bevölkerungsgröße der Mitgliedsländer verteilt. Stattdessen erhalten größere Staaten im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl weniger Mandate als kleinere Länder. So stellt Deutschland mit rund 83 Millionen Einwohnern die meisten Abgeordneten (96), während die Länder Zypern, Luxemburg und Malta, die jeweils weniger als eine Million Bürger haben, lediglich 6 Parlamentssitze besetzen. Dieser Mechanismus soll eine angemessene Repräsentation sowohl der bevölkerungsreichen als auch der kleineren Mitgliedsstaaten gewährleisten.

16:56 Uhr: Auch die Stadt Brilon bleibt von Überraschungen verschont. „Alles läuft nach Plan“, freut sich deswegen auch Wahlamtsleiter Marc Reermann. Angaben zur Wahlbeteiligung kann er aber noch nicht machen, da auch die Stadt Brilon bei der Europawahl auf eine Zwischenerhebung verzichtet. In Deutschland haben bis 14 Uhr 32,3 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Die abgegebenen Stimmen der Briefwählerinnen und Briefwähler sind dabei jedoch nicht berücksichtigt.

16:35 Uhr: 3054 von knapp 10.000 Wahlberechtigten haben in Winterberg bereits ihre Stimme abgegeben: „Das sind die Briefwähler. In Winterberg erheben wir keine Zwischenmeldungen bei der Europawahl“, so Stadtsprecherin Rabea Kappen. Auch in Winterberg gab es bisher keine unerwarteten Ereignisse: „Alles ruhig. Es läuft!“, bringt es Kappen auf den Punkt.

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15:50 Uhr: Auch in Marsberg ist es bis 15.30 Uhr ruhig: „Wir haben Dörfer, da rennen die Wähler den Wahlbüros die Bude ein und im anderen Dorf ist alles menschenleer“, erzählt Peter Sauerland vom Amt für Bürgerdienste und Ordnung. Genauere Prognosen zur bisherigen Wahlbeteiligung könne man aber nicht abgeben: „Bei früheren Wahlen wurden von der Kommunalaufsicht um 12 Uhr und um 15 Uhr Wasserstandsmeldungen über die bisherige Wahlbeteiligung eingefordert, bei der Europawahl ist das jetzt aber nicht der Fall“, so Sauerland. Deswegen habe die Stadt Marsberg auch darauf verzichtet. Bei der letzten Europawahl lag die Beteiligung bei ungefähr 60 Prozent: „Ich hoffe, wir können das in diesem Jahr übertreffen“, so Sauerland. Mit den Wahlergebnissen könne heute schneller als bei der Bundestagswahl gerechnet werden: „Bei der Europawahl entfällt ja die aufwendige Sortierung nach Erst- und Zweitstimme“, so die Erklärung von Sauerland.

Im Hochsauerland sind mehr als 200.000 Menschen wahlberechtigt.
Im Hochsauerland sind mehr als 200.000 Menschen wahlberechtigt. © WP Michael Kleinrensing | Michael Kleinrensing

15:35 Uhr: Bei der letzten Europawahl im Hochsauerlandkreis im Jahr 2019 kam die CDU 41,6 Prozent, die SPD erreichte 17,2 Prozent, die Grünen kamen auf 16,0 Prozent, für die AfD stimmten 7,4 Prozent und für die FDP votierten 6,8 Prozent. Die Linke kam auf 2,8 Prozent. Die restlichen 8,2 Prozent verteilten sich auf die sonstigen Parteien.

15:30 Uhr: Die Stadt Olsberg kann noch keine Angaben zur Wahlbeteiligung machen: „Wir erheben keine Zwischenstände“, erklärt Jörg Fröhling, Pressesprecher der Stadt. Vorkommnisse habe es keine gegeben: „Es läuft alles nach Plan“, so Fröhling.

15:25 Uhr: 51 Prozent der Wähler haben bereits in Hallenberg ihre Stimme abgegeben: „Da sind auch die 23 Prozent Briefwähler mit eingerechnet“, erklärt Holger Schnorbus, der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters. Bei der letzten Europawahl haben in Hallenberg 64 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt. Ob das bei dieser Wahl wieder erreicht werden kann, möchte die Stadt jedoch noch nicht prognostizieren: „Am Morgen kommen mehr Wähler ins Wahlbüro als am Nachmittag. Ich denke aber, wir liegen hier ganz gut im Schnitt“, so Schnorbus.

15:05 Uhr: Landeswahlleiterin Monika Wißmann teilte am Nachmittag mit, dass bis 14 Uhr die Wahlbeteiligung bei der Europawahl in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens im Durchschnitt bei knapp 45 Prozent lag. Die stichprobenartige Umfrage wurde im Kreis Düren, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Gütersloh sowie in den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der Ruhr durchgeführt. Im Vergleich zur letzten Europawahl am 26. Mai 2019 ist die Wahlbeteiligung damit in diesen ausgewählten Bereichen tendenziell höher. Die landesweite Wahlbeteiligung inklusive der Briefwahlteilnahme lag bei der Europawahl 2019 am Ende des Wahltages bei 61,4 Prozent.

Die Wahlräume sind noch bis 18 Uhr geöffnet. Bis zu diesem Zeitpunkt können auch noch Briefwähler den hellroten Wahlbrief beim Wahlamt ihrer Heimatgemeinde abgeben.

15:00 Uhr: Ohne Wahlhelfer geht auch bei der Europawahl 2024 im HSK nichts: Allein eine Stadt wie Brilon braucht etwa 220 Wahlhelfer/innen, damit alles reibungslos klappt. In Marsberg und Winterberg sind es je rund 160 in Olsberg 174, in Medebach 120 und in Hallenberg mindestens 48.

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14:55 Uhr: Die Europawahl ist ein logistisches Großprojekt für die Kommunen im Hochsauerlandkreis. Wie bereiten sich die Städte vor? Wie wird Sicherheit garantiert? Was ist mal schiefgegangen? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick gibt es hier zum Nachlesen.

14.45 Uhr: Insgesamt 202.285 Menschen sind im Hochsauerlandkreis wahlberechtigt. Darunter sind etwa 15.900 Erstwähler. Von ihnen sind wiederum rund 4500 Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren - eine Neuerung, die bei der Europawahl zum ersten Mal umgesetzt wird: Die Stimmabgabe ist erstmals schon mit 16 Jahren möglich. Der Bundestag hatte dafür das Wahlalter von 18 Jahren abgesenkt. Die Herabsetzung der Altersgrenze gilt nur für Wähler: Bewerber um Mandate müssen weiterhin 18 Jahre alt sein.