Neues Logo, neues Programm, neue Ideen: Der Kulturring Medebach hat sein Programm 2024 festgelegt. Das erwartet die Musikfreunde in Glindfeld:
Die besondere Atmosphäre auf dem Gut Glindfeld, eine persönliche Ansprache für Künstler und Gäste und ein ausgewähltes Programm - dafür steht der Kulturring Medebach seit Jahren. Mit seinem schlichten neuen Logo - der Name KULTURRING MEDEBACH in Großbuchstaben ringförmig angeordnet - das für Zusammenhalt und Beständigkeit steht, startet der Vereins ins neue Jahr.
„Das zu Ende gehende Jahr ist sehr erfolgreich für den Kulturring verlaufen“, bilanziert die Vorsitzende Andrea Becker. Zwei Konzerte - im Januar und im Frühjahr - seien ausverkauft gewesen. „Das hat uns nach all den Corona-Einschränkungen in der Vergangenheit sehr gefreut. Insgesamt hatten wir im Schnitt 105 Besucher pro Veranstaltung.“ Neu in diesem Jahr sei ein Format gewesen, das der Verein im September gemeinsam mit der Stadt Medebach organisiert habe. „Die Veranstaltung, die die Sauerländer Seelenorte mit einer Lesung, einer Fotoausstellung und einer musikalischen Umrandung multimedial darstellte. Außerdem haben wir eine Wanderung zu Seelenorten angeboten. Das war neu und kam gut an.“
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Becker: „Für ein neues Logo haben wir uns entschieden, da das alte nicht lesbar war und dieses neue klar sagt, um was es geht. Und der Kreis nimmt ja auch den Namen des Vereins auf. Das Logo hat Jutta Henderkes, gebürtig aus Winterberg, von der Agentur Hausmarke für uns etworfen.“
Das Jahresprogramm
Mit vier hochkarätigen Konzerten wartet das Programm im nächsten Jahr auf. Los geht es am 27. Januar mit Benyamin Nuss. Der junge Pianist gehört zu den profiliertesten und erfolgreichsten Klaviervirtuosen der jungen Generation. Durch seine in den Klassik-Charts platzierten CDs „Nuss plays Uematsu“ und „Fantasy World“ sowie den Welttourneen mit „Final Fantasy“-Konzerten gewinnt er gerade bei jungen Leuten eine regelrechte Fangemeinde. Benyamin Nuss studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Ilja Scheps, schloss sein Studium mit Auszeichnung ab und hat unzählige Preise gewonnen.
Weiter geht es am 7. Juli mit dem Detmolder Kammerorchester. Mit einer eigenen Abonnementreihe in Detmold begeistern die jungen MusikerInnen des DKO regelmäßig das Publikum als äußerst flexibler und talentierter junger Klangkörper. Aber auch bei Konzerten im u.a. Gewandhaus Leipzig, der JazzHall Hamburg, dem Sendesaal Bremen oder der Philharmonie Köln hat das DKO als Botschafter der Musikstadt Detmold seine Vielfalt und Spielfreude unter Beweis gestellt. 2015 wurde das DKO mit dem begehrten „Echo-Klassik“-Preis ausgezeichnet.
Auf eine Cross-Over-Veranstaltung zwischen Klassik, Klezmer und Balkan Beats darf sich das Publikum am 22. September freuen., wenn das „Cuarteto Repentino“ sich ins Zeug legt. Da die vier Musiker/innen aus vier verschiedenen Ländern und Kulturen stammen – Russland, Ukraine, Kosovo und Bolivien – ist die gegenseitige Entdeckung der musikalischen Wurzeln zur Quelle der Inspiration und Grundlage des eigenen Stils geworden. Als die jungen Musiker sich bei einem Projekt kennenlernten und zusammenspielten, war es plötzlich und unerwartet da- das Gefühl der Übereinstimmung (span. Repentino) und damit auch der Name für das Ensemble.
Den Schlusspunkt im Jahresprogramm setzt am 23. November das Velvet Quartett, ein junges Streichquartett, das 2020 von vier jungen talentierten Frauen aus der Türkei, Lettland, Spanien und Russland gebildet wurde.
„Verstärkung können wir beim Kulturring immer gebrauchen. Sei es im Sektverkauf in den Pausen oder wenn jemand Plakate herumbringen möchten oder sich jemand fürs Sponsoring einsetzten möchten. Es gibt genug zu tun und auch eine Doppelbesetzung ist sinnvoll“, sagte Andrea Becker.
Karten für alle Veranstaltungen (vielleicht auch als Weihnachtsgeschenk) gibt es bei der Medebach Touristik. Weitere Infos auch beim Kulturring Medebach, a.becker@becker360.de oder hf.althaus@t-online.de.