Winterberg. Der neue Chef des St. Franziskus-Hospital in Winterberg berichtet dem Seniorenbeirat von den Plänen für die Zukunft des Krankenhauses.

Der Seniorenbeirat der Stadt Winterberg hat sich auf seiner Klausurtagung unter anderem auch mit dem Thema „Krankenhausplanung“ beschäftigt. Zu Gast war der neue Geschäftsführer vom St. Franziskus-Hospital in Winterberg, Carsten Röder. Dieser betonte, dass im Gesundheitssystem notwendige zentrale Veränderungen bevorstünden. „Sie hat das Potenzial, die deutsche Krankenhauslandschaft sowie die Versorgung der Patienten grundlegend umzugestalten. Diese Reform ist nach Meinung vieler Experten unverzichtbar, da sich die Strukturen in der Gesundheitsversorgung geändert haben“, erklärte Röder.

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Das St. Franziskus-Hospital in Winterberg.
Das St. Franziskus-Hospital in Winterberg. © WP | Benedikt Schülter

Mehr Transparenz

Die Krankenhäuser in ganz Deutschland sollen sich künftig stärker als heute auf bestimmte Leistungsschwerpunkte konzentrieren. „Das Krankenhaus in Winterberg ist für die Zukunft gut aufgestellt. Ein starker Gesellschafter wird die weitere positive Entwicklung des Krankenhausstandortes fördern. Dies spiegelt sich unter anderem in Investitionen bei digitalen Strukturen, Diagnostik als auch in Modernisierung der Gebäudestruktur wider“, sagte er.

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Der Geschäftsführer betonte zudem, dass durch die Neuaufstellung des Chefarztteams das Krankenhaus wieder ein „Gesicht“ erhalte und dadurch mehr Transparenz erreicht werde. „Aus der Reform wird das ländliche Krankenhaus gestärkt hervorgehen, denn durch die geplanten Vorhaltepauschalen können Zeiten der Minderbelegung gut abgefedert werden.“ Der Vorsitzende vom Seniorenbeirat, Walter Hoffmann, dankte dem Geschäftsführer, begrüßte die komplexen Vorhaben. „Wenn alles gelingt, dann stehen dem St. Franziskus-Hospital noch viele gute Jahre bevor und damit auch eine moderne medizinische Versorgung mit kurzen Wegen.“

Wenn alles gelingt, dann stehen dem St. Franziskus-Hospital noch viele gute Jahre bevor.
Walter Hoffmann

Feiern in der Disco Tenne Winterberg

Im Verlauf der Klausurtagung wurde auch über die Aktivitäten des Seniorenbeirates diskutiert. Das Motto „Wege zusammen gehen, Ziele gemeinsam erreichen“ steht weiterhin im Mittelpunkt. „Mit den jetzt vier Arbeitsgruppen wollen wir versuchen, altersspezifische Angebote und Begegnungen zu organisieren.“ Der soziale Kontakt sei wesentlich für das Wohlbefinden und die Teilhabe im Alter. Ein Manko bestehe aber weiterhin bei der mangelhaften Einbindung der Ortsteile. „Wir wollen nicht nur für die Kernstadt da sein, sondern auch alle älteren Menschen ansprechen und die Akteure vor Ort in ihrer Arbeit unterstützen“, sagte der Vorsitzende Walter Hoffmann.

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Der Seniorenbeirat will mit einer Sitzung in Borgs Scheune in Züschen am 24. Januar in das neue Jahr starten. Zudem soll es Anfang 2024 erstmals einen Tanztee in der Diskothek „Tenne“ geben. Bei Kaffee & Kuchen, mit Musik und Tanz. Der Eintritt kostet pro Person zehn Euro inklusive einem Kaffeegedeck und Tanzmusik. „Ist das Angebot interessant, auch über die Stadtgrenzen hinaus? Der Seniorenbeirat würde sich über eine Rückmeldung oder eine Reaktion sehr freuen“, teilt das Gremium mit. Im nächsten Jahr im April will der Seniorenbeirat in Zusammenarbeit mit dem St. Franziskus-Hospital wieder aktuelle Vorträge aus dem Gesundheitsbereich organisieren. Die Planungen des Arbeitskreises „Gesundheitsförderung, Prävention und Mobilität“ haben schon begonnen. Vortragswünsche und Ideen können noch mitgeteilt werden. Bitte melden bei Norbert Möllers - Mobil: 01732583802 oder norbert.moellers@t-online.de.