Brilon. Was soll man zu Weihnachten verschenken und wann sollte man mit den Einkäufen beginnen? Unsere Tipps, um den Handel im Sauerland zu stärken.
Es geht auf Weihnachten zu. Das merkt man besonders an den weihnachtlich dekorierten Schaufenstern in der Briloner Innenstadt. Aber gilt bei den Einkäufen wirklich das Motto „Der frühe Vogel kriegt die besten Weihnachtsgeschenke“?
Eindeutig ja und das nicht erst seit gestern, ist die Erfahrung der Buchhandlung Podszun. „Das erste Weihnachtsgeschenk haben wir schon Mitte September eingepackt“, erzählt Verkäuferin Daniela Balkenhol. Der Laden ist schon mit Adventskalendern ausgestattet, bei denen die Nachfrage jetzt schon hoch ist. Durch die Papierknappheit im letzten Jahr waren die Kunden sehr früh dran mit dem Kauf ihrer Weihnachtsgeschenke und auch für dieses Jahr haben sich viele Leute vorgenommen, sich lieber früh darum zu kümmern.
Kompetenz und persönliche Beratung im Einzelhandel
Wie in fast allen Branchen haben auch Buchläden große Konkurrenz durch den Onlinehandel bekommen. Ersetzen kann er den Handel vor Ort jedoch nicht. „Unsere Bücher sind genauso schnell da, wenn nicht sogar schneller. Sie werden über Nacht geliefert und sind morgens hier“, so die Verkäuferin. Außerdem sei die Kompetenz und persönliche Beratung den Kunden oft wichtig, was ein Onlineshop nicht bieten könne.
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Die Buchhandlung Prange hat andere Erfahrungen gemacht. Im Moment habe das Weihnachtsgeschäft noch nicht begonnen. „Es geht meist mit den ersten Adventswochenende los“, berichtet die Verkäuferin. Als Weihnachtsgeschenke verpackt werden hier mehr gebundene Bücher als Taschenbücher. E-Books sind bei Leseratten wenig gefragt. Viele Kunden würden lieber ein gebundenes Buch mit schön gestaltetem Cover in der Hand halten.
„Brionalisierte“ Geschenke zu Weihnachten
Wer gerne „brilonalisierte“ Weihnachtsgeschenke verschenken möchte, ist im Laden „Kleinkariert“ genau richtig. Auch hier läuft das Weihnachtsgeschäft schon früh an. Es wurden schon viele weihnachtliche Huberta-Esel verkauft. Besonders begehrt sind auch die individuellen Weihnachtskugeln. „In meinem Baum hängen schon viele Brilon-Weihnachtskugeln“, berichtet eine Kundin.
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Die beliebten Geschenke in Spielwarengeschäften sind auch noch nicht ausverkauft. Auch hier beginne die Saison erst. „Bisher wurden ein paar Adventssterne und Schulranzen als Weihnachtsgeschenke verkauft“, berichtet der Inhaber der Schatzkiste, Stefan Scharfenbaum. Für alle, die noch auf der Suche nach dem perfekten Geschenk sind, empfiehlt er ein Gesellschaftsspiel. Es würde die Kommunikation innerhalb der Familie fördern. Viele Kinder würden zu viel Zeit allein vor dem Handy verbringen, anstatt etwas gemeinsam mit Eltern und Geschwistern zu spielen. Auch die Spielzeugabteilung im Feldmann Markt-Centrum berichtet, dass das Weihnachtsgeschäft noch nicht begonnen habe. Im Moment würden sich viele Kunden noch umschauen, um Ideen zu sammeln.
In der Bekleidungsabteilung des Centrums sind jedoch schon die ersten Weihnachtsgeschenke verpackt worden. Dabei handele es sich vor allem um die Ausrüstung für den nächsten Skiurlaub. Skianzüge und Jogginganzüge lägen gerade vor Weihnachten sehr im Trend.