Hochsauerlandkreis. In Winterberg steigt das verfügbare Einkommen. Im NRW-Vergleich belegt die Stadt einen vorderen Platz. Auch Brilon schneidet nicht schlecht ab.

Neue Daten zeigen, dass das verfügbare Einkommen der Haushalte gestiegen ist. Besonders die Stadt Winterberg verzeichnet einen beachtlichen Zuwachs. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte im Hochsauerlandkreis ist im Jahr 2021 gestiegen. Dies geht aus den Daten des Statistischen Landesamtes NRW hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Das verfügbare Einkommen pro Kopf im Hochsauerlandkreis betrug durchschnittlich 25.846 Euro.

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Damit lag der Hochsauerlandkreis leicht über dem Landesdurchschnitt von 24.513 Euro. Auch die Städte im Raum Brilon konnten alle – teils deutlich - zulegen. Das verfügbare Einkommen ist die Summe des Einkommens, die den privaten Haushalten nach Abzug von Steuern, Sozialabgaben und Zuzahlungen von Sozialleistungen für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht. Es dient als Indikator für die finanzielle Situation der Bevölkerung und die lokale Kaufkraft.

Die Daten aus einigen HSK-Kommunen

Die Stadt Winterberg hatte mit 26.433 Euro das höchste verfügbare Einkommen im Hochsauerlandkreis und belegte den 73. Rang unter den 396 Städten und Gemeinden des Landes. Winterberg verzeichnete auch den größten Zuwachs im Kreis mit 643 Euro oder 2,5 Prozent mehr als im Jahr 2020. Die Stadt Brilon folgte mit 25.155 Euro auf dem zweiten Platz im Kreis und dem 160. Rang im Land. Brilon hatte einen Anstieg von 555 Euro oder 2,3 Prozent. Die niedrigsten verfügbaren Einkommen im Hochsauerlandkreis hatten die Städte Medebach mit 23.716 Euro (Rang 267) und Hallenberg mit 23.971 Euro (Rang 249). Beide Städte konnten jedoch ihre Einkommen um jeweils 450 Euro oder 1,9 Prozent bzw. 571 Euro oder 2,4 Prozent erhöhen.

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Das Statistische Landesamt erklärte, dass die Berechnungen der verfügbaren Einkommen für die Jahre 2018 bis 2020 aufgrund aktualisierter Daten revidiert wurden. Die höchsten Einkommenssummen in NRW hatten die Städte Köln mit 26,4 Milliarden Euro und Düsseldorf mit 17,3 Milliarden Euro. Die höchsten Zuwächse beim verfügbaren Einkommen im Vergleich zum Jahr 2020 gab es in Gangelt im Kreis Heinsberg (+3,5 Prozent) und Merzenich im Kreis Düren (+3,3 Prozent). Das geringste Wachstum gab es in Straelen im Kreis Kleve (+0,2 Prozent) und Schöppingen im Kreis Borken (+0,3 Prozent).