Olsberg. Die Entwürfe für das Feuerwehrhaus in Olsberg stehen. Rund 30 erste Bilder zeigen, wie Fahrzeughalle und Büros aussehen sollen.

Die Stadt Olsbergmuss sich immensen Investitionen stellen. Neben dem Aqua Olsberg und den zu erwartenden Sanierungen in den Schulen wird das neue Feuerwehrhaus für die Stadt die wohl größte Investition in der Geschichte Olsbergs. Das Architektur-Büro „geising + böker“ hat nun erste Entwürfe im Rat vorgestellt, die großen Anklang nicht nur unter den Ratsmitgliedern, sondern auch den Kameraden der Feuerwehr fanden, die zu großer Zahl ebenfalls die Ratssitzung besucht haben.

Variante eins wird auch durch die Feuerwehr Olsberg favorisiert

30 Bilder- So soll das Feuerwehrhaus in Olsberg aussehen

file7rroiidksibrrcw114e
file7rroiipb6x01n6y4311m
file7rroij0yhs1vpymo14e
file7rroiivlefth9ydwcw4
file7rroiiu7c5h1g1agrneg
file7rroij9mvjpnhg9c11m
file7rroijbss79799yv8fr
file7rroijlt1ko482u53jf
file7rroijg25a01182yrneg
file7rroijtm5ehj02k2f83
file7rroik2bnada34myneg
file7rroik2ys7l145phf8fr
file7rroikiglrs1h3vq7f83
file7rroikrvyclmwbq4iyt
file7rroimh6f431evarlth
file7rroimoelv9whh8x8fr
file7rroimvpd2xnvz1f11m
file7rroin31onlnqp50cw4
file7rroineda09103dmmneg
file7rrointjthkvoauneu8
file7rroiny54ghjyse8573
file7rroioexlipm4c2x884
file7rroiojrovk15l7jh573
file7rroiou4rvap56xqiyt
file7rroip5h1jrapc2d573
file7rroipdch8yas7vdcw4
file7rroipq6vc68hsyo573
file7rroipznfgp1gmcqq3jf
1/28

Bevorzugt wird eine Variante, in der der zweistöckige Teil des Gebäudes vor dem Wohngebiet liegt – auch um die Anwohner vor dem Einsatzlärm zu bewahren. Stadtplaner Heinrich Brinkhus vom Büro „geising + böker“ erklärt: „Diese Variante bietet einige Vorteile. Der zweigeschossige Sozialtrakt reduziert den Schall, weil er sich nach hinten orientiert. Die breitere Alarmausfahrt bietet gleichzeitig einen deutlich besseren Einblick in die Rahmecke und es gibt eine Erweiterungsoption.“ Wichtig seien die kurzen Erschließungswege. Der Einsatzverkehr muss vom ausrückenden Verkehr getrennt sein und die Kameraden sollten möglichst kurze Wege zurücklegen müssen, um zum Fahrzeug zu gelangen. Das ist in diesem Fall eingeplant.

Einsatzwege müssen kurz gehalten werden

Für den Entwurf hat sich Brinkhus viele Gedanken gemacht. Im Erdgeschoss sind neben der Fahrzeughalle das Foyer, Sanitärraume, das Lager, ein Technikraum und die Umkleiden untergebracht. „So können die Alarmeingänge schnell durch die Parkplätze erreicht werden, von da geht es in die Umkleidekabinen und dann in die Fahrzeughalle“, so Brinkhus. Er erklärt auch den Ablauf nach einem Einsatz. „Kommen die Kameraden zurück, können die schmutzigen Fahrzeuge abgestellt werden. Die Kleidung kann direkt in den Waschraum und die Stiefel werden abgewaschen bevor es überhaupt in die Halle geht. So vermeidet man die unnötige Verschmutzung. Dann geht es in die Sanitärräume und zurück in die Umkleiden, wo noch die Sachen der Einsatzkräfte liegen.

Lesen Sie auch:Montgolfiade in Warstein: Eröffnungsstart wird abgesagt

Lesen Sie auch: Polizei erwischt Dealer in Winterberg: Jetzt kurzer Prozess

Im Obergeschoss ist Platz für die Jugendfeuerwehr und Gäste

Im Obergeschoss des Gebäudes sind größtenteils Verwaltungsräume und Schulungsräume untergebracht. Auch der Erste Hilfe-Raum, der Funkraum und die Büros vom Zugführer und Gruppenführer sind dort eingeplant - mit Sichtverbindung zum Hof, sodass das Einsatzgeschehen gut im Blick ist.

Brinkhus: Wichtig ist aber, dass das alles zwar schon ganz toll aussieht, wir sprechen hier aber von Entwürfen. Es gibt noch sehr viel zu klären, die Zuarbeiten der Fachplaner sind noch nicht abgeschlossen.“ Der Vorentwurf soll dann im November 2023 abgeschlossen werden, der endgültige Entwurf im März 2024, sodass ein Bauantrag im April 2024 eingereicht werden kann. Fertigstellung des Feuerwehrhauses im besten Falle: 2026.

Die Kosten belaufen sich laut Planung auf mehr als 14 Millionen Euro

Das Büro Constrata stellt in der Ratssitzung indes die geplanten Kosten vor. Vorbereitende Maßnahmen fallen mit 238.000 Euro an, das Bauwerk und die Baukonstruktion mit 7,14 Millionen Euro. Das Bauwerk kommt laut Plan auf 2,6 Millionen Euro, die Außenanlagen und Freiflächen fallen mit 985.000 Euro zu Buche. Für die Ausstattung sind 238.000 Euro eingeplant. Das macht insgesamt 11,.2 Millionen Euro. Die Baunebenkosten, in denen die Arbeit der Büros und Architekten schon enthalten sind, belaufen sich auf 3,1 Millionen. Gesamtkosten: 14,3 Millionen Euro.

esen Sie auch:HSK will im Haushalt Mittel für Defii-Kataster bereitstellen

Lesen Sie auch: Schützenfeste 2023 im HSK: Ein König lag plötzlich flach