Olsberg. Svenja Schönert und Johannes Mimberg sind bei dem Heizungsexperten in der Geschäftsentwicklung tätig. So wollen sie die Branche revolutionieren.

Das Thema Digitalisierung betrifft mittlerweile alle Lebensbereiche. Von der Küchenmaschine bis zur Heizung: Viele Produkte sind mittlerweile „smart“, können per App bedient werden oder sind durch Künstliche Intelligenz (KI) sogar völlig autonom in der Lage, die Anforderungen der Nutzer auszuführen.

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Auch die Firma Oventrop mit ihren heimischen Standorten in Olsberg und Brilon stellt sich schon seit einiger Zeit den Herausforderungen der Digitalisierung und hat mit der „Digitalen Geschäftsentwicklung“ sogar eine neue Abteilung eingerichtet. Wir haben mit den beiden jungen Mitarbeitern Svenja Schönert und Johannes Mimberg über ihre Aufgaben gesprochen. Das Familienunternehmen Oventrop, das auf mehr als 170 Jahre Unternehmensgeschichte im Sauerland zurückblicken kann, ist mit seinen Lösungen heute gefragt wie eh und je.

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Als Partner für effizientes Wärmen, Kühlen und sauberes Trinkwasser sorgt Oventrop mit seinen Produkten und Services dafür, dass Gebäude möglichst energieeffizient betrieben werden können. Vom kleinen Ventil für die Heizung über Heizkörperthermostate, die fast jeder schon einmal in der Hand hatte, bis hin zu Wohnungsstationen für die Trinkwassererwärmung bietet Oventrop eine breite Palette von Produkten für die SHK-Branche.

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Absoluter Zukunftsmarkt

Angesichts stark-gestiegener Energiepreise und ehrgeiziger Klimaziele bewegt sich das Unternehmen damit in einem absoluten Zukunftsmarkt. Denn bis 2045 soll der Gebäudebestand in Deutschland CO2-neutral sein. Eine enorme Herausforderung, bei der die digitale Gebäudetechnik eine Schlüsselrolle spielen wird.Für das Team der Digitalen Geschäftsentwicklung bei Oventrop geht es dabei nicht einfach darum, einzelne Produkte zu digitalisieren. „Wir wollen mit digitaler Technik intelligente Systemlösungen entwickeln, die unseren Kunden dabei helfen Energieverbräuche und CO2-Emissionen deutlich und dauerhaft abzusenken. Das geht nur, wenn wir mit unseren digitalen Produkten und Services einen echten Mehrwert bieten“, sind sich Svenja Schönert und Johannes Mimberg einig.

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Künstliche Intelligenz senkt den Energieverbrauch

Ein aktuelles Beispiel können die beiden dabei direkt benennen: Zusammen mit einem großen Immobilienunternehmen und einem Business Developer entwickelt Oventrop derzeit ein System, das mit digitalen Thermostaten und Künstlicher Intelligenz den Heizenergieverbrauch in Gebäuden um bis zu 30 Prozent senken kann. Darüber hinaus arbeitet das Team aber auch an weiteren digitalen Anwendungen, zum Beispiel einem Fernüberwachungs- und Optimierungssystem für Heizungs- und Trinkwasseranlagen. Oder aber an der Weiterentwicklung der wibutler-Plattform, die schon heute die Vernetzung von digitaler Haus- und Gebäudetechnik verschiedenster Hersteller ermöglicht. Gemeinsames Ziel der beteiligten Hersteller ist es, dass digitale Haus- und Gebäudetechnik der neue Standard wird. Svenja Schönert ist seit ihrem Abitur im Jahr 2015 bei Oventrop beschäftigt.

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Svenja Schönert ist seit 2015 bei Oventrop beschäftigt.
Svenja Schönert ist seit 2015 bei Oventrop beschäftigt. © WP | Franz Köster

Svenja Schönert ist seit ihrem Abitur im Jahr 2015 bei Oventrop beschäftigt. Im Rahmen eines kooperativen Studiums absolvierte sie neben den praxisorientierten Einsätzen im Unternehmen das Bachelorstudium „Wirtschaftsingenieurwesen-Gebäudesystemtechnologie“ an der Fachhochschule Südwestfalen. „Während des Studiums hatte ich die Möglichkeit, in viele Bereiche des Unternehmens einzutauchen. Dadurch habe ich einerseits gesehen, wie ein Industrieunternehmen funktioniert, andererseits habe ich standortübergreifend viele Mitarbeiter kennengelernt dürfen, quasi die DNA des Unternehmens.“, so Schönert. Mittlerweile hat sie mit 26-Jahren bereits ihren Masterabschluss. Den weiterbildenden Verbundstudiengang „Technik- und Unternehmensmanagement“ absolvierte sie nebenberuflich in Blockwochen oder am Wochenende, was aufgrund der flexiblen Arbeitszeitenregelung bei Oventrop gut mit dem Beruf vereinbart werden konnte.

Abschluss als Innungsbester

Johannes Mimberg steht kurz vor seinem Studium.
Johannes Mimberg steht kurz vor seinem Studium. © WP | Franz Köster

Johannes Mimberg steht noch ganz am Anfang seiner Karriere. Er machte im Jahr 2020 sein Abitur und schloss zweieinhalb Jahre später die verkürzte Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik als Innungsbester ab. Seitdem arbeitet er sowohl in der Digitalen Geschäftsentwicklung als auch im Technischen Service des Unternehmens. Ab September 2023 wird er sein kooperatives Studium an der FH Münster absolvieren: „Ich finde es wirklich gut, dass die Firma mir ermöglicht hat, den Studiengang Gebäudetechnik als kooperatives Studium durchzuführen. Als Olsberger bin ich stark mit der Region verwurzelt, freue mich aber auch darauf, das Münsterland kennenzulernen“, so Mimberg. Neben den flexiblen Arbeitszeiten sieht Johannes Mimberg vor allem die hilfsbereiten Kollegen als großen Pluspunkt des Unternehmens: „Gerade während der Einarbeitungszeit wurde sich viel Zeit für Erklärungen und Rückfragen genommen.“Und mit diesen Erfahrungen stehen Svenja Schönert und Johannes Mimberg bei Oventrop nicht alleine da. „Wir wissen von vielen anderen Auszubildenden und Studierenden im Unternehmen, die ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ob in der Produktion oder in der Verwaltung, ob Ausbildung, Studium oder Weiterbildung: Oventrop bietet einfach unglaublich viele Möglichkeiten, um auch als junger Mensch schon Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln.“

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Das Unternehmen Oventrop

Mitarbeiter: 1200

Standorte: 4

Branche: Sanitär, Heizung, Klima

Tarif: ja

Arbeitszeit: tarifliche Arbeitszeitregelungen

Arbeitsplatz: Familienunternehmen mit einem starken Zusammenhalt, moderne Fertigung,

mobiles Arbeiten

Benefits: Weihnachts- und Urlaubsgeld + weitere Sonderzahlungen, betriebliches

Gesundheitsmanagement, 30 Tage Jahresurlaub

Weitere Besonderheiten: vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, flache Hierarchien und die

Möglichkeit, an vielen spannenden Projekten mitzuarbeiten